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Preview - Alien Syndrome : Segas Klassiker kehrt zurück.

  • PSP
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Kompromisslose Daueraction mit fast schon Schweiß treibenden Feuergefechten gegen riesige Horden von feindseligen Außerirdischen – das ist 'Alien Syndrome'. Sega lässt den Actionklassiker schon bald wieder aufleben. Wir haben uns bereits eine frühe Version des PSP-Spiels angeschaut.

Die älteren Zocker unter euch werden beim Erklingen des Namens 'Alien Syndrome' bestimmt hellhörig. Ja, es handelt sich dabei um den futuristischen 'Gauntlet'-Klon, der im Jahre 1987 zunächst für Segas Master System und wenig später für zahlreiche andere Plattformen erschienen ist. Pünktlich zum 20. Geburtstag plant Sega eine Neuauflage des Klassikers für die PSP, die mit einigen interessanten Neuerungen sowohl die Fans der ersten Stunde als auch die jüngere Generation in ihren Bann ziehen soll. Die Story ist ebenso banal wie das Spielprinzip: In der Solokampagne schlüpft ihr in die Rolle von Earth Command Lieutnant Aileen Harding, die im Rahmen einer Sondermission in ein längst verloren geglaubtes Raumschiff der Erdstreitkräfte eindringt. Es kommt, wie es kommen muss: Eine Horde von blutrünstigen Aliens kriecht, springt und rennt der hübschen Soldatin entgegen, die umgehend das Feuer eröffnet. Nun, genau genommen war es das auch schon, was das Spiel zu bieten hat – zumindest das Original. Den Entwicklern war wohl glücklicherweise bewusst, dass eintönige Ballerorgien heutzutage keinen mehr hinter dem Ofen herlocken.

Facelifting im Weltraum

Am grundlegenden Prinzip hat sich nichts geändert: Ihr ballert euch durch die Räume des riesigen Raumschiffes und schickt den Aliens haufenweise Kugeln und tödliche Laserstrahlen entgegen. Zuvor wählt ihr jedoch eine von insgesamt fünf Klassen aus, die vom Sprengmeister bis hin zum robusten Nahkämpfer reichen. Die Wahl bestimmt nicht nur unterschiedliche Werte in Kategorien wie Stärke oder Präzision, sondern gibt auch die Waffen vor. Schon alleine das sorgt für etwas mehr Abwechslung. Doch damit nicht genug: Abseits der Massengefechte erledigt ihr immer wieder halbwegs interessante Aufträge wie zum Beispiel die Eskortierung von Gefangenen und andere Missionen. Wenn die Entwickler bis zum Release genügend solcher Nebenaufgaben einbauen, würde das der ansonsten auf Dauer etwas monotonen Ballerorgie gut tun.

Abwechslungsreich fallen auch die durchaus gelungenen Bosskämpfe aus: Steht ihr einem solchen Obermotz gegenüber, ist etwas mehr Taktik gefragt – und Durchhaltevermögen. Wem die Alienhatz alleine zu öde wird, der darf in der Verkaufsversion mit bis zu drei Freunden losziehen. Den Multiplayer-Modus konnten wir bisher aber noch nicht antesten. Optisch und akustisch weiß 'Alien Syndrome' aufgrund der flüssigen und effektvollen 3D-Präsentation sowie krachiger Sounds zu gefallen.

Fazit

André Linken - Portraitvon André Linken
Wer auf kurzweilige Balleraction ohne viel Tiefgang steht, sollte sich 'Alien Syndrome' schon mal vormerken. Vor allem der Multiplayer-Modus könnte einiges an Spielspaß mit sich bringen. Die Aliens dürfen sich schon mal warm anziehen.

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