Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Preview - Alien Shooter 2 : Alien Shooter 2

  • PC
Von  |  | Kommentieren

Das Genre der klassischen Top-down-Shooter war in letzter Zeit nicht mehr viel im Gespräch. 'Alien Shooter 2' soll jetzt beweisen, dass diese Art der Arcade-Action nicht tot ist. Wir haben uns den Titel angeschaut.

Das Genre der Top-down-Shooter war in letzter Zeit nicht mehr viel im Gespräch. Es stritten sich entweder Shooter aus der First- oder Third-Person-Perspektive um die Gunst der Käufer. Mit 'Shadowgrounds' gab es den letzten wirklich guten Vertreter des erstgenannten Genres. 'Alien Shooter 2' soll jetzt beweisen, dass diese Art der Arcade-Action nicht tot ist. Wir haben uns den Titel angeschaut.

Ein klassisches Genre

Es gibt das Gerücht, dass alte Traditionen die besten Spiele hervorbringen. Auf der anderen Seite hat es normalerweise einen Grund, dass ein ganzes Genre nicht mehr besteht oder kaum Titel dieser Art herauskommen. Die technische Entwicklung sorgt dafür, dass Top-down-Shooter eigentlich nicht mehr zeitgemäß sind. Da dies allerdings ein Politikum ist, wollen wir keine Diskussion dazu entfachen, sondern 'Alien Shooter 2' möglichst objektiv betrachten.

Wie der 2004 erschienene erste Teil ist auch der Nachfolger ein ziemlich gewalttätiges Abenteuer, in dem man als Held ganze Scharen von Außerirdischen töten und einige kleine Rätsel lösen muss. Man kämpft sich also durch die verschiedenen Levels und verpasst ihnen einen blutroten Anstrich. Die zugrunde liegende Geschichte kann getrost beiseite gestellt werden, da es nur um eines geht: Action.

Damit sich der Spieler mit seinem Jäger identifizieren kann, müssen am Anfang erst einmal Geschlecht und Aussehen bestimmt werden. Dazu kommt die Festlegung des Hauptcharakterzugs, der im Laufe des Spiels an Bedeutung gewinnt. Zum Beispiel kann man "Erste Hilfe" wählen, was dafür sorgt, dass man schneller Lebensenergie regeneriert. Mit den ca. 50 Waffen aller Art kann dann gleich begonnen werden, endlose Gegnermassen zu dezimieren. Jeder Kill bringt Erfahrungspunkte, die nach einer Zeit ein Level-up bringen. Mit dem Aufsteigen können Fähigkeiten verbessert werden (schnellere Gesundheitsregeneration zum Beispiel). Doch auch Geld spielt eine Rolle, denn Waffen können ebenso wie kleinere Hilfsmittel gekauft werden. Geld verdient sich der Spieler durch die Missionen, die er im Laufe des Spiels durchmacht; dazu kann Geld in den Levels gefunden werden.

Die Seiten einer Medaille

In der uns vorliegenden Preview-Version waren sowohl die Kampagne als auch der so genannte Survival-Modus verfügbar. Während in der Kampagne Missionen und Aufgaben zusätzlich zum Töten der Außerirdischen auf dem Plan stehen, geht es im Survival nur um das reine Überleben von Gegnerhorden, die konstant über den Spieler hereinbrechen. Was interessant klingt, wird sehr schnell sehr langweilig, da man zwar ständig in Aktion bleibt, aber kein Ziel ersichtlich ist und man keinerlei interessante Spielinhalte bekommt. Die Kampagne ist nicht schlecht gemacht, viele verschiedene Orte müssen besucht werden. Allerdings sind dabei eigentlich alle Umgebungen zu dunkel und die Gegner erst sehr spät erkennbar.

Der Mehrspielermodus war noch nicht verfügbar. Sobald eine neuere Version vorliegt, die die verschiedenen Modi in diesem Bereich spielbar macht, werden wir uns diesem Aspekt noch einmal widmen.

Die Dunkelheit ist überall

Im Gegensatz zum Vorgänger hat sich bei 'Alien Shooter 2' grafisch einiges getan. Besonders die Explosionen sind als durchaus gelungen zu bezeichnen. Woran es wirklich krankt, sind die Animationen der Charaktere. Wie Holzfiguren bewegen sie sich ohne jede Art von Eleganz. Am ausgestreckten Arm ist die Waffe angebracht, wie aus einem Baukasten. Dazu kommt, dass eigentlich alle Bereiche viel zu dunkel sind. Einige Tode resultieren einfach daraus, dass man nicht sieht, dass an einer Stelle ein Fass mit einer brennbaren Flüssigkeit ist, bis man es trifft und dann mit den Gegnern zusammen ins Gras beißt.

Das Zielsystem ist einfach und nach kurzer Zeit hat man praktisch die ganze Zeit den Finger auf der Feuertaste, was ebenfalls schnell langweilig wird.

Fazit

von
'Alien Shooter 2’ ist ein Spiel, das man entweder liebt oder hasst. Die Technik ist teils sehr veraltet und die Gewaltdarstellung sehr extrem. Wer diese Art Spiele mag, kann dem Ganzen vielleicht etwas abgewinnen, für die meisten Spieler dürfte der gesamte Spielablauf jedoch zu stupide sein.

Kommentarezum Artikel