News - Activision Blizzard : Nach Microsoft-Übernahme: Sony erwartet weiter PS5-Support

Es war in der Spielebranche DIE Nachricht dieser Woche: Microsoft fädelte überraschend einen großen Milliarden-Deal ein und sicherte sich die Dienste und Marken von Activision Blizzard - einem echten Schwergewicht der Branche. Gehen deshalb PlayStation-Fans bei zahlreichen Titeln womöglich leer aus? Sony erwartet das zunächst einmal nicht!

Bereits der Bethesda-Deal hat für PlayStation-Fans negative Auswirkungen, schließlich erscheint beispielsweise der für Ende des Jahres geplante Sci-Fi-Hoffnungsträger Starfield nicht mehr für die PlayStation. Ein ähnliches Schicksal dürfte zudem auch in Sachen The Elder Scrolls VI ziemlich sicher bevor stehen. Geht es mit den großen Marken von Activision Blizzard nach der Übernahme durch Microsoft so weiter?

Im Fokus steht in diesem Fall natürlich vor allen Dingen die große Shooter-Reihe Call of Duty, um die künftig immer wieder neue Spekulationen aufkommen werden, ob sie überhaupt noch auf der PS5 vertreten sein wird oder nicht. Sony jedenfalls geht im Augenblick keineswegs davon aus, dass Microsoft und Activision Blizzard ob des Deals nun einen großen Bogen um die PlayStation machen werden.

"Wir erwarten, dass Microsoft bei den vertraglichen Vereinbarungen bleibt und weiterhin sicherstellt, dass Activision-Spiele Multiplattform werden", so ein Sony-Sprecher gegenüber dem renommierten Wall Street Journal. Kurzum: Die nähere Zukunft scheint aufgrund geschlossener Deals gesichert, was sich im Übrigen auch mit vorherigen Aussagen von Xbox-Chef Phil Spencer deckt. Der CEO von Microsoft Gaming hatte betont, dass Spiele von Activision Blizzard auf zahlreichen verschiedenen Plattformen gezockt würden und Microsoft plane, "diese Communities auch in Zukunft weiter zu unterstützen".

Die Frage, die keiner beantwortet hast, dürfte folglich sein, wie es nach den im Sony-Statement angeklungenen Verträgen weiter geht. Diese dürften zeitlich befristet sein und dann wird sich wohl zeigen, ob Microsoft aus dem Milliarden-Deal auch durch Exklusivtitel Profit schlagen will.