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Test - Vergleich: Kühler für Grafikkarten : Welcher Lüfter pustet stark und leise?

  • PC
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Praxistest

Prozessor: Intel Core 2 Quad Q6600 (auf 3,15 GHz übertaktet)
Mainboard: Asus P5E (X38)
Arbeitsspeicher: 2 x 2.048 MB (G.SKILL F2-8000CL5D-4GBPQ - 5-5-5-15)
Betriebssystem: Windows Vista SP1 (DirectX 10)
Grafikkarte: AMD/ATI Radeon HD3870, Nvidia GeForce 7900GT, Nvidia GeForce 8800GT

Für unseren Praxistest mussten die beiden Kaltmacher in Sachen Temperatur- und Geräuschentwicklung gegeneinander antreten und sich in unserem gnadenlosen Test-PC mit drei Grafikkarten herumschlagen, wovon wir für die folgende Vergleichsgrafik die Nvidia GeForce 7900GT auswählten. Der Grund: Im Gegensatz zur ATI Radeon HD3870 und Nvidia GeForce 8800GT nennt sie eine hohe Wärmeentwicklung und den lautesten Standardkühler ihr Eigen - optimale Testvoraussetzungen also.

Trotz der deutlich geringeren Geräuschentwicklung kühlt Arctic Coolings Accelero S1 weitaus stärker als der VF-1000, und dass, obwohl bei den Schweizern zwei Lüfter arbeiten und bei weitem nicht die Umdrehungsgeschwindigkeit des einzelnen Zalman-Lüfters erreicht werden. Während der koreanische Kupferbomber deutlich hörbar seine Runden dreht, begibt sich der Accelero S1 selbst bei höchster Drehzahl auf halbe Schleichfahrt, bei einer wohlgemerkt immer noch besseren Kühlleistung, und kann selbst bei 1.850 Umdr./Min. mit nur 33 dB kaum hörbare Kreise drehen.

Fazit

Andreas Ludwig - Portraitvon Andreas Ludwig
Die Schweizer können nicht nur Geld anonym bunkern, Käse in ihren Kellern reifen lassen und Ski fahren (damit dürften alle Klischees untergebracht sein), auch GPU-Kühler gehören nun zu ihrem Spezialgebiet. Mit dem Accelero S1 zeigt Artic Cooling seine Zähne und zwingt die namhafte Zalman-Konkurrenz zu Boden. Die Leistung in Kombination mit einer geringen Geräuschentwicklung spricht eindeutig für den Accelero S1, hinzu kommt ein ungeschlagenes Preis-Leistungs-Verhältnis. In Sachen Verarbeitung darf sich Zalmans VF-1000 einen Etappensieg gönnen, bietet doch der Accelero S1 eher dürftige, teilweise klapprige Elemente und hier und da unsauber zusammengesteckte Lamellen. Die Nutzung wird davon aber nicht beeinträchtigt, lediglich das Auge leidet etwas unter dem riesengroßen Kühlkörper. Der VF-1000 liefert immerhin eine gute Kühlung und kann ebenfalls bedenkenlos auf Grafikkarten gehämmert werden. Er hat zudem den Vorteil, dass wesentlich mehr Karten kompatibel mit dem kupfernen, hochwertig verarbeiteten Gerät sind und er deutlich kompakter montiert werden kann. Habt ihr aber genug Platz im PC und könnt euch die Dimensionen eines Accelero S1 leisten, führt an diesem Gerät kaum ein Weg vorbei.

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