Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Preview - XCOM Enemy Unknown : Scifi-Horror-Strategie-Comedy

  • PC
Von  |  |  | Kommentieren

Geld regiert die Welt

Euer Budget ist sehr wichtig für den Kauf und den Unterhalt von Personal und Material. Geld erhaltet ihr beispielsweise durch bestandene Missionen. Erspielt ihr euch in den Missionen mehr und mehr Kapital, könnt ihr beispielsweise Satelliten zur Überwachung ins All senden. Das hat zur Folge, dass ihr mehr Budget und eine bessere Überwachung habt. Dadurch könnt ihr mehr Alienangriffe erspähen und somit neue Missionen annehmen, was wiederum mehr Geld bedeutet.

Ständiger Ausbau der Basis ist wichtig. Doch auch hier müsst ihr clever wirtschaften, denn die Gebäude kosten nicht nur im Bau, sondern auch im Unterhalt Geld und Energie. Kraftwerke müssen daher errichtet und mit Personal besetzt werden. Um Beispielsweise die maximale Squad-Stärke von sechs Mann zu erreichen, muss einer eurer Soldaten einen bestimmten Rang inne haben und ihr müsst eine größere Kaserne bauen.

Ebenso wichtig ist die Pflege eurer Soldaten. Wie viel Schaden sie während der Mission nehmen, ist nämlich von Belang. Eine schwere Verletzung kann euren Soldaten gut zwei Wochen außer Gefecht setzen. Stirbt einer eurer Männer im Kampf, ist er unwiderruflich weg. . Dann waren alle bisherigen Fortschritte umsonst. Das ist zwar ein realistisches Feature. Jedoch verleitet das in der Spielpraxis oft dazu, Missionen abermals zu wiederholen, damit ihr eure liebgewonnenen Soldaten auch alle heile durchbringt. Schließlich könnt ihr sie mit Erfahrungspunkten weiter aufwerten und so zu Superkriegern heranzüchten.

XCOM Enemy Unknown - PAX Prime 2012 Multiplayer Gameplay Trailer
Im Rahmen der PAX Prime 2012 gab es einen ausführlichen Blick auf den Merhspielermodus von XCOM Enemy Unknown.

Mit den Schiffen in eurem Hangar sorgt ihr für die Überwachung und den Schutz eurer Bündnispartner. Greift ein Alienschiff an, so können eure Schiffe sie abfangen und eure Verbündeten schützen. Auf diese Weise stärkt ihr die Einigkeit und ermöglicht gleich auch neue Missionen, wie die Bergung von Alien-Gegenständen oder Leichen.

Die Mischung stimmt

Im Laufe unserer Anspielsitzung konnten wir uns von dem Abwechslungsreichtum von XCOM: Enemy Unknown überzeugen. Die Missionstypen unterscheiden sich teils stark und bieten eine gesunde Mischung zwischen, Rettungs- Säuberungs-, Sammelmissionen und mehr. Dabei habt ihr in einem gewissen Grad auch die Freiheit, zu tun, was ihr wollt. Bis beispielsweise ein neuer Gegenstand (etwa die Strahlenwaffe) im Labor entwickelt wurde, vergehen einige Tage. Bis dahin könnt ihr euren Ruf verbessern, indem ihr Missionen in bestimmten Gebieten annimmt. Leider ähneln sich die Umgebungen manchmal etwas. So waren etwa drei unserer angespielten Missionen in städtischen Arealen angesiedelt und sahen ziemlich ähnlich aus.

In den kurzen Videos zwischen den Missionen gibt es einen gesunden Mix aus gruseligen und dann auch mal wieder komischen Momenten. Die großschädeligen Aliens wirken einfach lustig, können aber gleichzeitig ziemlich fiese Dinge mit den Menschen anstellen, wie beispielsweise deren Gedanken kontrollieren. Trotzdem ist XCOM: Enemy Unknown kein allzu ernstes oder blutiges Spiel geworden, sondern hat einen leicht ironischen Unterton und erinnert damit an den Film „Mars Attacks!“.

Fazit

Sascha Sharma - Portraitvon Sascha Sharma
XCOM: Enemy Unknown ist spielerisch schon ziemlich ausgereift. Der Mix aus Rundenstrategie und dem Wirtschaften beim Aufbau und der Verwaltung eurer Basis motiviert und hält ständig auf Trab. Auf den ersten Blick mag alles kompliziert aussehen. Doch werden die Abläufe schon nach kurzer Zeit verinnerlicht und geben viel Freiraum für kreative Strategien. Dank der fordernden Gegner, den zahlreichen Möglichkeiten eurer Basis und den vielen Waffen und Gegenständen ist Spielspaß angesagt. Die nicht sehr linientreue Geschichte ist wirklich Nebensache und eigentlich nur zweckdienliches Beiwerk für die sehr tiefgründige Spielmechanik. Abgesehen davon und einigen technischen Mängeln, können wir derzeit aber kaum Schwächen ausmachen. Taktiker dürfen sich ab dem Herbst also auf einen starken Titel freuen.

Kommentarezum Artikel