Test - World in Conflict : Spektakuläre Echtzeitschlachten
- PC
Unter drei Spielmodi wird in den 21 Karten unterschieden. In der Beta am beliebtesten war Domination, wo Punkte eingenommen und möglichst lange gehalten werden müssen. Wer die Überhand behält, der kann den Domination-Balken zu seinen Gunsten verschieben – ähnlich dem Tauziehen. Der Assault-Modus wird in zwei Phasen abgehalten. In der ersten stellt Team eins die Angreifer, während Team zwei verteidigen muss. In der zweiten Phase werden die Rollen getauscht. Sieger ist, wer am schnellsten die gegnerischen Punkte einnehmen konnte. In Tag of War dreht sich alles um eine Front, die möglichst nach vorne verschoben werden muss, indem man wieder Punkte einnimmt. Sind alle eingenommen, so verschiebt sich die Grenze zu eigenen Gunsten. Wird der Gegner überrannt, ist die Schlacht gewonnen. Überaus einfach sind die Bedienung und das Finden von Mitspielern, da 'World in Conflict' eines der wenigen Strategiespiele ist, das dedizierte Spielserver unterstützt. Schon in der Beta und mit der Mehrspielerdemo gab es eigentlich nie Probleme, einen gut besuchten Server zu finden, um ein bisschen Spaß zu haben. Auch dem E-Sport wird große Aufmerksamkeit zuteil. Clans werden im Massgate direkt verwaltet, umfangreiche Statistiken zeigen die besten Spieler und die umfangreichen anderen Features wie Sprachchat, schnelle Spielerstellung und Zuschauermodus sollten dafür sorgen, dass auch die Hardcore-Spielergemeinde viel Freude an 'World in Conflict' hat. Große Ligen unterstützen das Spiel bereits jetzt.
Optischer HammerAls berühmtes Sahnehäubchen soll die Grafik hier nicht ungenannt bleiben, denn 'World in Conflict' hebt das Echtzeitstrategiegenre auf eine neue Ebene, wenn es darum geht, Explosionen realistisch darzustellen oder Gebäude in sich zusammenfallen zu lassen. Fahrzeuge hinterlassen tiefe Fahrrinnen im Boden, Helikopter wirbeln Staub auf und Granaten verursachen tiefe Krater. 'World in Conflict' ist ein Augenschmaus, wenn es auf dem Bildschirm nur noch knallt und donnert. Besonders beeindruckend sind natürlich die taktischen Hilfen. Allen voran die Artillerieschläge und schweren Bomben. Für die deutsche Version mussten allerdings ein paar Einschnitte vorgenommen werden. Atombomben heißen nicht mehr so, hinterlassen aber immer noch eine riesige Pilzexplosion. Tränengas wird jetzt eingesetzt anstatt Giftgas. Diese Änderungen dürften jedoch niemanden wirklich stören. Bleibt nur noch zu hoffen, dass Massive Entertainment damit endlich den erhofften Hit landet. Die Voraussetzungen dafür sind jedenfalls geschaffen.
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