Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Special - Wii U Launch-Line-Up : Besser als erwartet

  • WiiU
Von  |  |  | Kommentieren

Start-Titel der Dritthersteller:


Rayman Legends (Ubisoft)

Dieser Titel wird einer der absoluten Pflichtkäufe für Wii-U-Besitzer. Ähnlich wie bei New Super Mario Bros. U macht ihr für eure Mitspieler den Weg in den Leveln frei. Ihr übernehmt  auf dem Wii-U-Pad die Kontrolle über über Raymans Kumpel Murfy, den ihr per Fingerzeig über den Touch-Screen steuert. Durch unterschiedliche Interaktionen mit den Umgebungen sorgt ihr dafür, das Rayman in den nächsten Abschnitt gelangt. Mal lenkt ihr durch fiese Kitzelattacken Gegner ab, mal schneidet ihr Seile durch, um Plattformen nach unten zu befördern. Dabei sind besonders die verschiedenen Steuerungsmöglichkeiten des Wii-U-Pads grandios ins Spielgeschehen integriert. An einer Stelle mussten wir beispielsweise ein mit Metallspitzen versehenes Labyrinth via Gyrosensoren so drehen, dass sich Rayman an den Fallen vorbei schleichen konnte. Auch der rasante Musiklevel, bei dem ihr unter furiosen Orchesterklängen mit Volldampf durch die Gegend rast, macht ungeheuer viel Spaß. Ubsoft zeigt mit dem Titel eindrucksvoll, wie Mehrspieler-Titel auf der Wii U konzipiert sein sollten.

NBA 2K13 (2k Sports)

Bei der Basketball-Simulation nutzt ihr das Wii-U-Pad vor allem, um Taktik oder Aufstellung zu ändern oder um Spielzüge in der Offensive und Defensive auszuwählen. Ein Wechsel des Bilds vom TV auf das Wii-U-Pad ist nicht möglich. Nette Idee: Haltet ihr den neuen Controller nach oben vor euch, werden die Akteure auf dem Court im sogenannten Gatorade Bio-Scan-Bild dargestellt. Da seht ihr dann auf einen Blick, welcher Profi bald keine Ausdauer mehr hat und welchem Spieler ihr getrost noch den Ball geben könnt. Die Partie auf dem Spielfeld läuft in dieser Zeit weiter, daher solltet ihr nicht zu lange herumanalysieren. Von der Präsentation her braucht sich die Wii-U-Fassung nicht hinter denen für Xbox 360 und PS3 verstecken. Trotz vieler Details, realistischen Spielermodellen und Lichteffekten lief das Match auf dem TV absolut flüssig ab.

ZombiU (Ubisoft)

Ein weiterer starker Launch-Titel aus dem Hause Ubisoft. Das Spiel bietet traditionellen Survival-Horror, das Haushalten mit Munition und Rationen steht über dem bloßen Abschlachten der Untoten. Taktisches Vorgehen ist überlebenswichtig. Wir haben einen Abschnitt gespielt, der uns durch die Kanalisation Londons direkt zu einem Pier an der Tower Bridge führte. Sobald wir bei den dort herumschlurfenden Wiedergängern die Pistole eingesetzt haben, wurden noch mehr Zombies angelockt. Cleverer ist da der Einsatz des Cricket-Schlägers. Richtig gelesen, im Vereinigten Königreich kommt natürlich kein Baseballschläger zum Einsatz. Die Atmosphäre wird durch den Tracker, mit dem ihr auf dem Wii-U-Pad nahende Untote erkennt, gekonnt verdichtet. Wenn man durch die stockfinsteren Kanäle schleicht und plötzlich ein Piepton zu hören ist, wird man schnell nervös. Erwischen euch die Zombies, startet ihr mit einem zufällig ausgewählten anderen Charakter und könnt euch wichtige Ausrüstungsgegenstände von eurer vorherigen Spielfigur zurückholen. Vorausgesetzt, ihr macht diesem Zombie den Garaus, bevor ihr erneut gebissen werdet.

Ninja Gaiden 3: Razor's Edge (THQ)

Mit der Wii-U-Fassung des rasanten Schnetzlers wollen die Entwickler wieder mehr zurück zu den Anfängen der Serie. Überrascht hat und der hohe Gewaltgrad des Titels: Da werden Arme, Beine und Köpfe abgehackt, dass das Blut in Fontänen herumspritzt. Daran muss man sich auf einer Nintendo-Konsole erstmal wieder gewöhnen. Auch bei Ninja Gaiden 3: Razor's Edge befindet sich die technische Umsetzung auf gutem bis sehr guten Niveau. Selbst bei zahlreichen Gegnern und extrem schnelle Ausweichmanövern oder Attacken läuft die knallharte Action auf dem Bildschirm immer flüssig ab.

Assassin's Creed III (Ubisoft)

Das Highlight der gezeigten PS3- und Xbox-360-Umsetzungen. Die spielbare Demo bot uns die Gelegenheit einer beeindruckenden Seeschlacht im Meer. Auf dem Wii-U-Pad zeigt euch dabei eine Karte, wohin die Reise geht. Außerdem könnt ihr per Fingerzeig auf dem Touchscreen auswählen, ob ihr lieber Brandgeschosse oder normale Kanonenkugeln auf den Feind abfeuern wollt. Unsere Aufgabe bestand darin, eine Fregatte zu eskortieren und zwei gegnerische Schiffe zu versenken. Mit dem A-Knopf setzt ihr volle Segel und gebt Vollgas, was bei der Verfolgung auf rauer See hilfreich ist. Sind die Geschütze geladen, feuert ihr eine Breitseite auf den Feind. Beeindruckend waren die Wetter- und Wassereffekte, die es zu sehen gab. Meterhohe Wellen klatschen gegen den Bug, und strömender Regen lässt die Kleidung der Besatzung durchweichen. Kassiert ihr selbst einen Treffer, liegen zerborstene, teilweise brennende Planken an Deck. Nachdem die PS3-Fassung dieses Abschnitts noch mit einigen technischen Schwierigkeiten zu kämpfen hat, glänzte die Wii-U-Version mit hoher Auflösung, vielen Details und massig Effekten. Trotzdem kam die grandios inszenierte Seeschlacht nie ins Stocken.

Titel wie Darksiders 2 von THQ oder Mass Effect 3: Special Edition wurden ebenfalls präsentiert, unterscheiden sich aber insgesamt nicht signifikant von den bekannten Versionen. Darksiders 2  fällt gegenüber der PS3- und Xbox-360-Fassung grafisch etwas ab, bei Mass Effect 3 war vor allem der jederzeit mögliche Wechsel des Bilds vom TV-Gerät auf das Wii-U-Pad beeindruckend. Mit einem simplen Knopfdruck wird das Bild ohne jede Verzögerung auf dem jeweiligen Screen dargestellt. Leider nichts zu sehen gab es von Call of Duty: Black Ops II, Pikmin 3 oder Aliens: Colonial Marines.

Kommentarezum Artikel