Test - WarioWare: Get It Together! : Kurz, chaotisch, cool!
- NSw
Fazit
Eine Spielereihe wie WarioWare kann nicht jedem gefallen. Sich durch eine Abfolge teils behämmerter, erstaunlich einfach gestrickter Mikrospiele zu wuseln, ist eben ein sehr spezieller Spielinhalt, der auch nur unterwegs ordentlich unterhalten kann. Sobald man Ruhe hat, ja gar am Fernseher sitzt, verfliegt der Unterhaltungswert, weil das Verlangen nach Komplexität schnell wächst. Das ändert sich höchstens, wenn zwei Spieler gemeinsam ein Level angehen. Zusammen macht die Minispiel-Parade erheblich mehr Spaß und das provozierte Chaos steigert die Lacher pro Minute.
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Aber ich muss gestehen, schon bessere Ableger der WarioWare Reihe gespielt zu haben. Mir kommen viele Spiele von WarioWare: Get It Together! noch simpler und einfältiger vor als gewohnt. Im Gegensatz dazu sind ein paar der Aufgaben nicht intuitiv zu knacken. Man muss sie also durch mehrmaliges Scheitern erlernen, was meiner Meinung nach dem Spielsinn widerspricht. Schwache Multiplayer-Modi und die Anzahl unbrauchbarer Figuren festigen mein Urteil, aber das bedeutet nicht, dass Fans der Reihe diesen Teil auslassen sollten. Es ist und bleibt WarioWare, also bekommt ihr das, was ihr kennt und erwartet. Allein Warios köstliche Miesepetrigkeit ist den Kauf beinahe wert.
Überblick
Pro
- durchgeknallt vom Feinsten
- unbekümmerter Mikrospiel-Spaß
- schnell zu lernen
- freakiges Art-Design
- viel deutsche Sprachausgabe
- Story-Modus zu zweit spielbar
Contra
- viele unbrauchbare Spielfiguren
- manche Spiele nicht intuitiv lösbar
- schwache Multiplayer-Modi
- weniger Bezug zu Nintendo-Klassikern als bei früheren Teilen
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