News - Ubisoft : Was geschieht nun angesichts der Krise? Ubisoft äußert sich vorsichtig.

Der Absturz der Ubisoft-Aktien in den letzten Wochen war ein Nährboden für Spekulationen. Nun bestätigt Ubisoft, dass Veränderungen des Unternehmens durchaus möglich seien.

Ubisoft hat keine gute Phase. Schon seit Monaten dümpelt das Unternehmen fast schon ratlos durch die Spielwelt, wie es scheint. Auf der einen Seite Geldgräber wie Skull & Bones oder Titel wie XDefiant, die zunehmend an Akzeptanz verlieren, auf der anderen Seite magere Verkaufszahlen von AAA-Titeln wie aktuell bei Star Wars Outlaws.

Der Aktienkurs befanf sich entsprechend im freien Fall und erste Investoren drückten bereits den Alarmknopf. Entsprechend wurde bereits gemutmaßt, dass Tencent (mit 10 Prozent an Ubisoft beteiligt) und die Guillemot-Familie als Hauptanteilseigner nach Lösungen suchen, um das strauchelnde Unternehmen zu stabilisieren. Eine der besprochenen Möglichkeiten wäre eine Zusammenarbeit, um Ubisoft zu privatisieren, heißt es, allerdings befänden sich die Gespräche noch in einem frühen Stadium.

Immerhin, die Berichte darüber, dass sich endlich etwas tut hinter den Kulissen, haben dem Aktienkurs wieder einen Schubs nach oben gegeben. Ubisoft hat sich nun gegenüber VGC zu den Berichten und Spekulationen geäußert:

"Ubisoft hat die jüngsten Pressespekulationen über mögliche Interessen rund um das Unternehmen zur Kenntnis genommen", sagte ein Sprecher. "Das Unternehmen prüft regelmäßig alle seine strategischen Optionen im Interesse der Stakeholder und wird den Markt informieren, wenn und wann dies angebracht ist. [...] Das Unternehmen bekräftigt, dass sich das Management derzeit auf die Umsetzung seiner Strategie konzentriert, die sich auf zwei Kernbereiche konzentriert – Open World Adventures und GaaS-native Erfahrungen."

Das ist natürlich eine überaus vorsichtige Formulierung, schließlich kann in der aktuellen Situation jedes falsche Wort fatale Auswirkungen haben. Aber das Statement bestätigt zumindest, dass hinter den Kulissen eifrig darüber diskutiert wird, wie man den angeschlagenen Publisher wieder in ruhigere Gewässer segeln kann. Was letztendlich tatsächlich geschieht, bleibt abzuwarten.