Special - Die 10 größten Sünden dieser Spiele-Generation : Lootboxen & Co.: Das alles lief schief bei PS4 und Xbox One
Platz 3: Zu große, sinnlos aufgeblähte Spiele
In der letzten Generation neigte der Trend zu immer kürzeren Spielen: Die Kampagnen von Call of Duty, Homefront oder Killzone benötigten gerade mal fünf bis sieben Stunden zum Durchspielen – angesichts der 50 bis 70 Euro, die man dafür bezahlte, ein zweifelhaftes Preis-Leistungs-Verhältnis. In der aktuellen Generation hat sich diese Tendenz ins genaue Gegenteil verkehrt: Rollenspiel-Epen wie The Witcher 3, Divinity: Original Sin 2 oder Persona 5, Open-World-Kolosse wie Assassin‘s Creed Odyssey, Red Dead Redemption 2 und The Legend of Zelda: Breath of the Wild – nicht selten dauern Spiele heutzutage 100 Stunden und mehr. Grundsätzlich ist auch diese Entwicklung begrüßenswert, bekommt man doch dadurch deutlich mehr Spielspaß für sein Geld. Doch nicht selten werden diese exorbitanten Spielzeitzahlen erreicht, indem die Spiele mit unsinnigem Kleinkram aufgebläht werden, auf den eigentlich niemand so richtig Lust hat: massig Sammelkram, generische Nebenmissionen, riesige Spielwelten, durch die man endlos nur wandert, statt Abenteuer darin zu erleben. Ein bisschen weniger Masse, dafür mehr Klasse steht weit oben auf unserem Wunschzettel für die nächste Generation.
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