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Special - 11 Spiele, die zu Tränen rühren : Die emotionalsten Momente der Spielegeschichte

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Platz 10: What remains of Edith Finch

Als letzter Überlebender einer langen Familiendynastie kehrt ihr in das Haus eurer Kindheit zurück, in dem einst sämtliche eurer Verwandten auf teils bizarre Weise ums Leben kamen. What remains of Edith Finch ist nicht nur ein kreatives Experiment über die mannigfaltigen erzählerischen Möglichkeiten von Videospielen, sondern vor allem eine Moritat über Trauer, verhängnisvolle Schicksale, die bittere Ironie des Lebens und natürlich schwarzen Humor. In vielen kleinen Episoden erlebt ihr die Todesfälle eurer Familienangehörigen nach, manche davon tragisch, manche witzig, einige jedoch auch regelrecht herzzerreißend: wie der Tod eures Onkels, der als kleines Kind auf einer Schaukel so übermütig schaukelt, dass er dabei von der Klippe stürzt. Oder die Geschichte vom großen Bruder, der sein ganzes Leben in einer Fischfabrik schuftet und sich bei der Arbeit sein tristes Leben in eine Fantasywelt träumt, in der er heldenhafte Abenteuer erlebt und daher nicht merkt, dass diese lediglich Symptome einer ausgewachsenen Depression sind, die ihn irgendwann in den Selbstmord treibt.

Am ergreifensten ist aber die Episode von dem Baby in der Badewanne, das dort voller Wonne mit seinen Quietscheentchen und Seifenblasen spielt, als die Mutter durch einen Telefonanruf abgelenkt wird und für einen kurzen Moment ihre Aufsicht vernachlässigt, während das Badewasser im weiter und weiter in die Wanne einläuft ... Der Moment, in dem einem gewahr wird, dass man bzw. das Baby gleich ertrinken wird, bricht einem das Herz.

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