Preview - TimeSplitters 3: Future Perfect : TimeSplitters 3: Future Perfect
- PS2
Der Name Electronic Arts steht für viele Dinge, doch gute Shooter verbindet bislang kaum jemand mit dem Branchenriesen. Erst vergangenes Jahr enttäuschte man PC-Spieler mit dem 'nur' guten 'Medal of Honor: Pacific Assault' und Konsolen-Besitzer mit dem mäßigen 'GoldenEye: Rogue Agent'. Im März startet nun ein weiterer Versuch, der dabei auf eine populäre Serie setzt: Free Radical Designs 'TimeSplitters 3: Future Perfect' erscheint für alle drei Konsolen unter dem Label von EA. Wir haben anhand einer Preview-Version der PlayStation 2-Fassung einen Blick auf das Spiel geworfen.
Die TimeSplitters sind tot – lange leben die TimeSplitters! Wer nach dem zweiten Teil dachte, die Menschheit hätte sich endlich ihrer außerirdischen Feinde entledigt, wird mit der dritten Ausgabe der populären Reihe eines Besseren belehrt: Wieder einmal müsst ihr gegen die nicht kleinzukriegenden Aliens in den Krieg ziehen. Wie schon in den Vorgängern kämpft ihr dabei jedoch nicht nur in einer Zeitepoche, sondern gleich in mehreren: Spielt sich der Beginn der Geschichte noch im 23. Jahrhundert ab, stapft ihr wenig später im Schottland des Jahres 1924 durch den Matsch, besucht das Russland der späten 60er oder reist sogar noch 200 Jahre weiter in die Zukunft, um euren Widersachern Herr zu werden. Dabei verwendet Held Cortez selbstverständlich der jeweiligen Zeit angepasste Waffen, so dass ihr in 'TimeSplitters 3: Future Perfect' manchmal mit einer Laserpistole, manchmal mit einem Colt durch die Levels rennt.
Spielerisch wird der Shooter dabei die gewohnte Mischung aus Action-Sequenzen und kleinen Rätseln bieten: An einigen Stellen könnt ihr beispielsweise Schalter betätigen, um die Gegner in eine Falle zu locken, oder aber ihr müsst selbst mit Hilfe von verschiedenen Knöpfen eine Tür öffnen, welche den Durchgang versperrt. Das Schießen überwiegt jedoch natürlich; wer denken oder schleichen will, ist hier zweifellos an der falschen Stelle.
Gemeinsames VergnügenDer Story-Modus ist jedoch trotz seines mit voraussichtlich rund zehn Stunden Spielzeit recht großen Umfangs nicht der wesentliche Bestandteil des Titels: Das Augenmerk der Entwickler lag dieses Mal eindeutig auf dem Multiplayer-Part, der seit dem letzten Teil um etliche neue Features und Varianten bereichert wurde. Neben den üblichen 'Deathmatch', 'Team Deathmatch', 'Capture the Bag/Flag' und 'Elimination' (Last Man Standing) gibt es zum Beispiel 'Zones', bei dem ihr für die Kontrolle über bestimmte Gebiete Punkte erhaltet, und 'Assault', bei dem ihr kleine Aufgaben erfüllen müsst, um etwa in eine Basis einzudringen. Zu den ungewöhnlicheren Modi zählen 'Shrink', bei dem eure Figur abhängig von deren Ranking wächst oder schrumpft, und 'Vampire', bei dem das Töten anderer Spieler euer eigenes Leben verlängert. Bei 'Thief' wiederum erhaltet ihr Punkte für das Aufsammeln von Belohnungen, die Leichen hinterlassen, und bei der 'Virus'-Variante gehen markierte Gegner in Flammen auf. Selbst Taktik-Shooter-Einflüsse haben es in das Spiel geschafft und so müsst ihr in einem weiteren Modus einen V.I.P. beschützen.
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