Test - Tiger Woods PGA Tour 14 : Legenden unter sich
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Schwing dein Ding
Warum in der Vergangenheit herumstochern, wenn ihr auch eure eigene Golfkarriere starten könnt? Erstmalig dürft ihr an allen vier großen Turnieren teilnehmen, vom Master Tournament, den U.S. Open, dem Open Championship bis zu der PGA Championship. Frauen nehmen exklusiv an der LPGA teil. Sofern ihr euch für diese großen Meisterschaften qualifiziert. Der Weg an die Spitze ist lang und unterscheidet sich kaum vom letztjährigen Ableger. Ihr sucht Events aus, spielt möglichst gute Runden und bahnt euch so den Weg bis zu den Profis. Erfahrungspunkte steckt ihr in eure Fähigkeiten, schaltet mit jedem Rangaufstieg neue Ausrüstung frei und benutzt die Booster Pins, um euch für kommende Turniere einen Vorteil zu verschaffen.
Wirklich neu sind die in diesem Jahr eingeführten unterschiedlichen Schwungstile. 24 unterschiedliche Arten definieren jeden Golfer. Als Power-Golfer prügelt ihr den kleinen Kunststoffball zwar weiter auf das Feld, aber die Raffinesse und das Geschick gehen dabei flöten. In insgesamt vier Kategorien erstellt ihr euren persönlichen Schwungstil. So hat jeder Athlet seine eigenen Stärken und Schwächen und unterscheidet sich stärker vom Rest der 35 Profigolfer.
Mehr Action
Golf ist bekanntermaßen eine entschleunigte Sportart, die weitestgehend auf Dynamik verzichtet. EA hat es dennoch geschafft, der Golfsimulation im Mehrspielermodus eine spannendere Note zu verleihen. Nehmt ihr online an Turnieren teil, spielt jeder der 24 Teilnehmer gleichzeitig. Dadurch seht ihr die Resultate eurer Mitstreiter zeitgleich, wenn ihr vom Grün abschlagt. Das hat außerdem den Vorteil, dass die Partien deutlich kurzweiliger sind. Die Mitgliederanzahl der im letzten Jahr eingeführten Country Clubs wurde erhöht. Nun dürfen sich bis zu hundert Gleichgesinnte demselben Club beitreten.
Schon länger stagniert die Tiger-Woods-PGA-Tour-Serie auf visueller Ebene. Der neueste Ableger bietet ebenfalls nur Verbesserungen im Detail. Die Klamotten wehen jetzt im Wind. Ansonsten sind die grafischen Unterschiede mit der Lupe zu suchen. Gravierender ist da schon das dynamische Wettersystem. Ihr dürft sogar die Tageszeit bestimmen. Wenn ihr wollt, lassen sich Partien sogar bei Nacht austragen. Was die Bedienung betrifft, schwingt ihr nach diversen Einstellungen den Schläger mit dem linken Analog-Stick und versucht, die vorgegebene Richtlinie möglichst genau einzuhalten. Erfahrene Veteranen stellen die Körperhaltung manuell ein und verzichten im neuen Schwierigkeitsgrad Simulation auf die meisten Anzeigen.
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