Test - The Darkness : The Darkness

Auf der diesjährigen E3 in Los Angeles überraschten die ’Riddick’-Entwickler von Starbreeze die Fachbesucher mit einem actionreichen Shooter, der mit seinen Physik-Features und einer Extraportion Action für offene Münder sorgte und erstklassige Shootouts auf der Xbox 360 und PS3 bieten will. Auf der Games Convention haben wir uns im Gespräch mit den Entwicklern die Fortschritte angeschaut, die der Titel seit der E3 gemacht hat.

’The Darkness’ basiert auf dem gleichnamigen Comic, beginnt aber vor der Verwandlung des jungen Mafia-Mitgliedes Jackie Estacado. So fängt der Titel mit einer überraschenden Verfolgungsjagd an, bei der eure Kameraden zum Teil sterben und schwer verletzt werden. Nach der actionreichen Einführung landet ihr auch schon im Tutorial, das euch die Hintergründe für Jackies Verwandlung näher bringt und gleichzeitig die Steuerung erklärt. Während der Titel dabei auf den ersten Blick wie ein normaler Shooter wirkt, sieht man im Detail die vielen Physik-Gimmicks. Das macht sich sogar bei den eigenen Waffen bemerkbar. Steht man etwa hinter einer Säule oder versteckt sich hinter einer Deckung, zielt Jackie automatisch um entsprechende Kisten, Säulen oder andere Hindernisse herum. So kommt es auch etwa dazu, dass man komplett hinter einer Säule steht und nur eine Waffe um das Hindernis herumreicht.

Das ist aber nur die Spitze des Eisbergs. Hat Jackie erst einmal seine dunklen Superkräfte erhalten, zeigen die Entwickler, was ihre Physik-Engine ermöglicht. So könnt ihr eine Polizei-Einheit locker erledigen, indem ihr einen Streifenwagen, der als Deckung genutzt wird, einfach mal zur Seite schmeißt. Wirklich erstklassig wirkt das schwarze Loch, das alle Personen und Gegenstände ansaugt, um sie anschließend in hohem Bogen wieder auszuspucken und durch die Gegend zu schleudern. Bei ’The Darkness’ wird deutlich, dass solche Features in Zukunft komplexes Gameplay ermöglichen werden.

Zu den Superkräften gehören zudem dunkle Kreaturen, mit denen ihr eure Gegner ebenfalls angreifen könnt. Dazu feuert man nur einige Lampen kaputt, sorgt damit für ein paar dunkle Ecken und schon erscheinen in der Dunkelheit einige Höllenkreaturen, die euch im Kampf zur Seite stehen.

Grafisch wirkt der Titel in der gezeigten Xbox-360-Fassung jetzt schon recht famos und zahlreiche technische Gags, wie benutzbare Fernseher, reizen die NextGen-Hardware immer weiter aus. Letztere liefern zumindest ein praktisches Feature, das nicht nur alle Arten von Videos zeigt, sondern auch auf Streams zurückgreifen kann. Wir sind jedenfalls schon auf die kommende PS3-Version gespannt, die hoffentlich noch weitere grafische Details bieten wird und das HD-Zeitalter endgültig einläutet.