Test - The Bigs: Baseball : Gelungene Baseball-Einlage auf Wii.
- Wii
Die Grafik von ’The Bigs’ ist übrigens keineswegs als Rückschrittlich zu bezeichnen, auch wenn NextGen-Spiele auf PS3 und X360 hier natürlich mehr bieten. Die Animationen sind gelungen und zeigen euch spannende Baseball-Aktion auf Xbox-Niveau. Die TV Atmosphäre wird dabei einerseits durch eine gute Soundkulisse und andererseits durch realistische Charaktere unterstützt, denn Miis werdet ihr in diesen Stadien keine finden.
Ohne Platz kein HomerunWas das Spiel von den tiefgründigeren Genrevertretern anderer Plattformen abhebt, ist die ausgiebige Nutzung der Wiimote. Dabei orientiert sich ’The Bigs’ an dem Vorbild von ’Wii Sports’ und baut dessen proprietäre Steuerung noch einmal deutlich aus.
Wenn ihr auf dem Schlagmahl steht, wird der Ball mit einer Schlagbewegung der Wiimote Richtung Stadionbegrenzung gefeuert. Die Steuerung funktioniert hier ziemlich präzise, hat aber ein, zwei kleine Haken. Weil ihr die Feldspieler mittels Nunchuck kontrollieren müsst, behindert dieser Teil des Controllers eure Schlagbewegung – das ist zwar nur eine Gewöhnungssache, kann aber nicht hundertprozentig überzeugen. Zudem beeinflusst ihr die Schlagrichtung mit dem Analogstick, was aber dummerweise kaum Auswirkungen auf die Flugrichtung des Balles zeigt.
Zusätzliche Spieltiefe im Vergleich zu ’Wii Sports’ erhält ’The Bigs’ durch die Steuerung von Runs und Feldspielern. Hier dürft ihr durch schnelles auf und ab der Wiimote einen flotten Sprint einlegen, der euch die Schweißperlen auf die Stirn treibt. Kompliziert wird diese gelungene Idee erst dann, wenn mehrere Läufer die Bases besetzen. Durch drücken des Z Knopfes wechselt ihr den Sportler und gebt mit der Wiimote die Richtung vor – da ist Hektik vorprogrammiert. Gleiches gilt für die Defensivarbeit, die sich durch die Steuerung als große Herausforderung darstellt und deshalb hohe Spielergebnisse begünstigt.
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