Test - Super Mario Maker 2 : Noch besser als der Vorgänger!
- NSw
Wäre ich auf einer einsamen Insel (mit Internetzugang) gestrandet und dürfte nur ein einziges Spiel für die Switch mitnehmen, fiele meine Wahl ganz klar auf Super Mario Maker 2. Mehr Themen, mehr Hintergründe, mehr Bauteile, mehr Musik sowie mehr Möglichkeiten und dafür weniger Beschränkungen und überschüssige Verspieltheit. Die Fortsetzung bietet vom Richtigen mehr und vom Unnötigen weniger. Der einzige Aspekt, auf den sich diese Pauschalisierung nicht anwenden lässt, sind die fehlenden Amiibo-Kostüme. Hier bricht leider ein großer Teil an Vielfältigkeit weg, wenn auch aus nachvollziehbaren Gründen.
Etwas gepatzt hat Nintendo bei den Multiplayer-Aspekten. Egal ob auf der Couch, lokal oder beim Bauen, hier und da scheitert es an diversen Kleinigkeiten. Ich sehe hier aber keine Mängel, die sich nicht durch ein Update beheben ließen. Da Mario für mich aber ohnehin kein Spiel ist, das ich unbedingt mit anderen erleben muss, fällt dieser Punkt unter „ferner liefen“.
Die Kernkompetenz des Titels liegt ohnehin im Baukasten, und dieser liefert voll und ganz ab. Mit den richtigen Neuerungen erfüllt Nintendo zahlreiche Wünsche, die Fans nach dem ersten Teil geäußert hatten. Gespannt bin ich, wie Super Mario Maker 2 noch erweitert wird. Der Erstling wurde noch lange Zeit mit kostenlosen Updates unterstützt. Gerade in zusätzlichen einzigartigen Themen, die sich zu Super Mario 3D World gesellen, sehe ich viel Potenzial.
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Überblick
Pro
- 3D-World-Thema mit völlig neuen Bauteilen und Mechaniken
- noch mehr Bauoptionen
- Nachtmodus erlaubt sehr abgefahrene Ideen
- kreative und abwechslungsreiche Level im Singleplayer
- hervorragende neue Musik
- alle Bauteile von Anfang an freigeschaltet
- zu verspielte Elemente entfernt
Contra
- Multiplayer-Modi chaotisch und verwirrend
- Amiibo-Kostüme und Dünnpilz fehlen
- Abschlussbedingungen schließen Checkpoints aus
- Hilfemodus im Singleplayer aufdringlich
- keine Bewegungssteuerung im Baumodus
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