Preview - Sudden Strike 2 : Sudden Strike 2
- PC
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Die Soldaten bekommen ebenfalls eine neue Gangart spendiert: So könnt ihr euren Untergebenen befehlen, sich kriechend fortzubewegen, was sie bereits im ersten Teil getan haben, wenn sie unter Beschuss geraten sind. In dieser Position ist zwar die Sichtweite eurer Leute etwas geringer, dafür sind sie aber weniger gut zu treffen und halten länger durch.
Einer der wohl - jedenfalls aus Sicht jedes Realismus-Fans - ärgerlichsten Mankos wurde ebenfalls ausgebügelt und die Panzerungswerte überarbeitet. So sind nun beispielsweise Panzer von vorne viel schwieriger zu knacken, als von der Seite oder von hinten. Weiter kann ein einfacher Infanterist nicht mehr einfach einen Panzer hochnehmen, da muss jetzt schon eine Panzerfaust her, um diese Blechkisten aufzuhalten. Eine möglichst ausgeglichene Mischung ist also der Schlüssel zum Erfolg.
Der Multiplayer-Modus
Wer nicht gerne alleine zuhause gegen den Computer zockt und sein Können lieber gegen einen menschlichen Kontrahenten unter Beweis stellen will, kann dies im Multiplayer-Spiel tun. Was bereits beim ersten Start dieser Spielvariante auffällt, ist das deutlich mehr Karten als im Vorgänger zur Auswahl stehen, in dieser Version waren es ganze 37 Maps. Weiter lassen sich jetzt die eigenen Einheiten auf Wunsch einfärben, so dass die Soldaten und anderes Kriegsgerät vom Arsenal des Gegenübers besser unterschieden werden kann. Das Ganze fällt aber nicht derart stark aus, dass ihr beispielsweise mit einem roten Panzer durch die Gegend kurvt, denn es handelt sich hierbei doch eher um eine Tönung im gewählten Farbbereich - und wen es stört, der kann dieses Feature immer noch ausschalten.
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Ob auch diese Version mit den gleichen Problemen im Multiplayer-Modus zu kämpfen hat wie im Vorgänger, bleibt abzuwarten. Um die berüchtigten Spielunterbrüche zu vermeiden, hat man sich nämlich etwas Neues einfallen lassen: Sobald es Probleme mit der Verbindung oder Ähnlichem gibt, soll das Spiel angehalten und die Daten überprüft werden. Erst wenn die Spieler wieder die selben Daten haben, soll das Spiel weiterlaufen. Ob sich dieses Prinzip bewährt, bzw. ob es in der Praxis funktioniert, wird die fertige Version zeigen.
Grafik und Sound
Wer mit der Fortsetzung gleichzeitig mit einer optischen Frischzellenkur gerechnet hat, wird sicher enttäuscht sein: Immer noch schickt ihr eure Wuselkollegen über 2D-Maps, gespielt wird aus der Iso-Perspektive. Lediglich das Pazifik-Szenario bringt etwas Neues fürs Auge, dagegen sind die Wüsten-Szenarios weggefallen. Neu sind die Wettereffekte, so dass es schon mal schneien und regnen kann, was sich dann wie bereits erwähnt negativ auf die Sichtweite eurer Leute auswirkt. Das Wetter hat aber keinen Einfluss auf das Spielgeschehen und ist zudem statisch - wenn's mal schneit, dann schneit es die ganze Zeit.
Der Sound kann wiederum gefallen, sorgt er doch mit gelungen Sprachsamples der Soldaten und der passenden Musikuntermalung für das nötige Ambiente.
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Der Karten-Editor
Während bisher nur Besitzer des offiziellen Add-ons 'Sudden Strike Forever' in den Genuss eines Editors kamen, um sich ihre eigenen Karten zu basteln, ist dieses Goodie im zweiten Teil schon mit dabei und ist bedienerfreundlicher geworden. Wer nur das Prequel sein Eigen nennt, wird sich darüber natürlich besonders freuen, allerdings muss auch eine wichtige Einschränkung hingenommen werden, denn alte 'Sudden Strike'- und 'Sudden Strike Forever'-Karten können hier nicht importiert werden. Das Limit wird dabei bei 1024 Einheiten liegen, daneben wurde das Gebäudelimit um den Faktor vier erweitert und zudem soll für ausreichend Bauteile gesorgt werden.
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