News - Steam : Vertriebsplattform in Vietnam gesperrt, der Grund ist unklar
Für PC-Gamer weltweit ist Steam nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken. Doch scheinbar hat die Regierung von Vietnam ein Problem mit Valves Vertriebsplattform. Denn aus sich mehrenden Berichten geht hervor, dass das Programm in dem südostasiatischen Inselstaat gesperrt wurde.
Aktuell mehren sich die Berichte aus Vietnam, dass Steam gesperrt wurde. Das gefällt der Community natürlich nicht sonderlich gut, denn schließlich handelt es sich bei Valves Vertriebsplattform um den größten PC-Shop überhaupt. Entsprechend schmerzt der Verlust bei den Spielerinnen und Spielern.
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Der Grund für die Sperre, der ist allerdings nicht so ganz klar. Es scheint aber mit den vietnamesischen Spieleentwicklern und -Entwicklerinnen zu tun haben. Diese beschwerten sich über die riesige Auswahl der Plattform, die ohne Überprüfung auf den Markt kommen könnte. Ihre eigenen Titel hingegen müssten von Regierungsstellen überprüft werden, bevor sie live gehen dürfen.
Allerdings kocht die Gerüchteküche innerhalb der Community aktuell sehr stark. Manche behaupten, dass Valve sich nicht an die Gesetze der Region gehalten habe, andere sehen simple kapitalistische Gründe dahinter. Die vietnamesische Regierung und Spielebranche wolle Steam einfach nicht den Marktanteil gönnen, den die Plattform organisch erhalten würde.
Viele Spielerinnen und Spieler sind natürlich irgendwo zwischen enttäuscht und sauer über den Schritt. Ist ja auch irgendwie verständlich, schließlich steckt nicht selten viel Geld und Zeit in dem eigenen Steam-Account. Doch es gibt einen Workaround, um die Sperre in Vietnam zu umgehen. Dafür müssen die User an ihrem DNS herumschrauben. Unschön, aber wenigstens scheint es zu funktionieren.
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