Preview - Startopia : Startopia
- PC
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Siedlungsbau, aber mit Plan
Verfügt ihr über entsprechende Technologien und Pläne, könnt ihr euch an den Bau der Einrichtungen machen. Wie bereits erwähnt, stehen viele verschiedene Objekte zur Verfügung. Kollektoren zur Energieerzeugung, Wohnräume, Labore, Vergnügungseinrichtungen, Läden, Aufladestationen für Droiden und etliche mehr. Die Objekte könnt ihr frei auf den jeweiligen Ebenen, auf denen sie errichtet werden können, platzieren. Einige Gebäude haben eine feste Grundrissgröße, bei anderen wiederum kann die Größe nach eigenem Wunsch festgelegt werden. Wenn genügend Platz an der gewünschten Stelle vorhanden ist, wird das durch einen farbigen Grundriss angezeigt.
Einige Gebäude müssen noch weiter ausgestattet werden. So gehören zu den Liebesnestern lauschige Sitze für die Sirenen und deren Kundschaft, sowie Wartestühle, falls der Andrang der liebestollen Aliens zu groß werden sollte und natürlich eine Tür, sonst bleibt der Kundschaft das Vergnügen verwehrt. Auch die Anordnung der Gebäude sollte beachtet werden. Es ist nicht ratsam, Nahrungsautomaten direkt neben der Toilette zu platzieren und auch die Wohngebäude unverträglicher Alienrassen sollten einen Sicherheitsabstand haben. Ihr werdet schnell merken, dass ein Segment der Station bei weitem nicht ausreicht, um auch nur annähernd einen Großteil der Gebäude zu errichten.
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Einsam oder gemeinsam
Das alles wird verpackt zur Zeit zehn nicht zusammenhängende Missionen, in denen ihr mit unterschiedlichen Zielen wie Erreichen einer Bevölkerungszahl, Entwickeln einer bestimmten Technologie, jeweils neu eine Station aufbauen müsst. Die geringe Missionszahl sollte nicht täuschen, denn die Missionen sind umfangreich und es dauert eine Weile, sie zu erfüllen. Für Anfänger ist ein Tutorial enthalten, wer sich lieber dem Aufbau als dem munteren Gegeneinander und Aufgabenstress widmen will, kann auf das Endlosspiel zurückgreifen.
Ein Multiplayer-Modus ist ebenfalls geplant, war in der vorgestellten Version aber noch nicht implementiert. Darin besiedelt ihr mit mehreren Spielern eine Station und versucht, die Oberhand zu gewinnen und den Aufbau der anderen Spieler zu hindern, damit seine Aliens abhauen. Auch gewalttätige Maßnahmen zur Übernahme gegnerischer Sektoren könnt ihr in Betracht ziehen. Spionage und Sabotage gehören natürlich auch zu dem Multiplayer-Paket.
Die Stars von 'Startopia'
Eigentliches Highlight des Spieles jedoch sind zweifelsohne die Aliens, weswegen ich denen auch einen größeren Abschnitt widme. Zehn Rassen stehen zur Verfügung, die nach und nach eure Station besiedeln, oder ihr Koffer packen und gehen, wenn ihr ihren Wünschen und Bedürfnissen nicht gerecht werden könnt. Die Rassen sind nicht nur optisch grundverschieden, sondern verfügen auch über individuelle Eigenschaften und Bedürfnisse, was sogar so weit geht, dass jeder einzelne Alien sich von seinen Genossen im Hinblick auf seine Wünsche und Fähigkeiten unterscheidet, einen eigenen Namen und auch Hobbies hat. Natürlich sind die Hobbies meist ebenfalls etwas seltsamer Natur, wie Witze über Erdlinge erzählen oder schwarze Löcher fotografieren.
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Ebenso verfügen die Aliens über unterschiedliche Qualifizierung, Motivation und Loyalität, was vor allem dann zum Tragen kommt, wenn ihr den Jungs (und Mädels) einen Job gebt. Um einzelne eurer Angestellten zu belohnen, könnt ihr sie befördern, was derjenige mit einem Luftsprung quittiert. Lungert der Faulpelz nur in der Disco und im Liebesnest herum, ist natürlich auch das Gegenteil möglich, wonach derjenige bittere Tränen weint. Über den Aliens zeigt jeweils eine Sprechblase, in welcher Stimmung sie sind und ob sie einen Job bei euch haben. Nach einem Rechtsklick auf den Alien seht ihr übrigens nicht nur dessen Charakteristika, sondern könnt ihn nach seinen Bedürfnissen befragen. Hierfür stehen sechs Buttons zur Verfügung. Der Alien reagiert auf die mittels der Buttons ausgelösten Fragen mit Nicken, Kopfschütteln oder Achselzucken (soweit Achseln vorhanden sind, wir reden über Aliens).
Die Stimmung der Aliens ist nicht nur vom Erfolg eurer Bemühungen abhängig. Naja, indirekt schon. Gelegentlich müsst ihr, speziell wenn ihr etwas übersehen habt, mit Kalamitäten und Katastrophen rechnen. Wenn eure Aliens zum Beispiel viel Müll erzeugen und ihr keine Recycling-Anlage habt, kommen die Ratten. Diese bringen Krankheiten mit sich, die zu Seuchen ausarten können. Tut ihr nichts gegen die Seuchen, sterben die Aliens oder drehen durch, laufen Amok und töten andere Bewohner.
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