Test - Star Trek Voyager: Elite Force : Star Trek Voyager: Elite Force
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Der Weltraum - unendliche Weiten. Mittendrin die USS Voyager auf ihrer langen Reise zurück zum Alpha-Quadranten. In Raven Softwares neuestem Spiel mit dem Titel 'Star Trek: Voyager - Elite Force' gehört ihr zur Besatzung des Sternenschiffs und müsst allerlei spannende Missionen bestehen. Was hat Raven aus der 'Quake 3'-Engine herausholen können? Gibt es endlich ein Star Trek Spiel, dass sich von den bisher eher durchschnittlichen Umsetzungen abheben kann? Dies und mehr werde ich euch auf den folgenden Seiten beantworten.
'Star Trek: Voyager - Elite Force' ist der jüngste Spross einer Reihe von 'Star Trek'-Spielen. Aus verschiedenen Gründen war den bisherigen Spielumsetzungen der Fernsehserien kein allzu grosser Erfolg beschieden. Raven Software hat in enger Zusammenarbeit mit dem Filmgiganten Paramount nun einen weiteren Versuch unternommen, das zu ändern. Wie der Titel des Spiels schon vermuten lässt, setzt es thematisch auf die derzeit aktuellste 'Star Trek'-Fernsehserie auf, nämlich 'Star Trek: Voyager'. Die Voyager und ihre Crew unter der Führung von Captain Kathryn Janeway verschlägt es bei einer Mission in den Badlands an einen 70.000 Lichtjahre von der Erde entfernten Ort im Delta-Quadranten. Selbst mit Höchstgeschwindigkeit würde die Rückreise in den Alpha-Quadranten über siebzig Jahre dauern.
Auf dieser Reise trifft die Voyager eines Tages ein hilflos im Weltraum treibendes Schiff auf dessen Notrufsignal sie antwortet. Bei einem Scan des fremden Schiffes wird die Voyager angegriffen und durch eine unbekannte Energie in eine andere Region des Raums transportiert. Als die Crew die neue Umgebung untersucht stellt sich schnell heraus, dass es sich dabei um eine Art Weltraumfriedhof handelt. Allerdings ist genau wie die Voyager keines der anderen Schiffe freiwillig hier, sondern alle wurden gewaltsam verschleppt und gegen ihren Willen festgehalten.
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Bei der deutschen Version von 'Elite Force' wird euch gleich beim ersten Start des Programms die Frage gestellt, welche Sprachversion, Deutsch oder Englisch, ihr spielen wollt. Moment mal werdet ihr jetzt fragen - beinhaltet die CD denn beide? Ja genau so ist es - Activision hat sich entschlossen, sowohl die mit den englischen Originalstimmen vertonte Version, als auch die mit den gewohnten deutschen TV-Stimmen synchronisierte Variante auf die CD zu pressen. Mehr noch - ihr könnt sogar wann immer ihr wollt während des Spiels zwischen den beiden Versionen hin und her wechseln. Im Spiel schlüpft ihr in die Rolle von Fähnrich Munro, wahlweise als männliche oder weibliche Ausgabe, der Mitglied des sogenannten 'Hazard-Teams' des Voyager ist. Bei dieser von Lt. Commander Tuvok zusammengestellten Sondereinsatzgruppe handelt es sich um einen Haufen kampferprobter Männer und Frauen deren Aufgabe es ist, notfalls mit Waffengewalt, die Voyager zu verteidigen und Spezialaufträge auszuführen.
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Bei 'Elite Force' handelt es sich um das erste Spiel bei dem die 'Quake 3'-Engine von ID-Software erstmals für ein Solospiel verwendet wurde. Ihr dürft euch das Spiel deswegen aber nicht gleich zwangsläufig als rein stupiden 'Ego-Shooter' vorstellen, bei dem es einzig und allein um die Anzahl der Kills geht. Vielmehr haben die Entwickler grosses Augenmerk auf die Story gelegt. Diese wird mit Hilfe von Zwischensequenzen, welche mit der 3D-Engine des Spiels erzeugt werden, erzählt. So verbringt ihr einen Teil des Spiels an Bord der Voyager, deren wichtigste Orte wie die Brücke oder das Krankenrevier exakt nachgebaut wurden. Hier trefft ihr Mitglieder der Crew, die ihrer Beschäftigung nachgehen oder müsst kleinere Aufgaben erledigen. Den Grossteil der Spielzeit werdet ihr aber damit zubringen, andere Schiffe, welche ebenfalls auf diesem Weltraumfriedhof gefangen sind zu erkunden. Dabei trefft ihr auf so unterschiedliche Rassen wie Klingonen, Borg, Etherianer und sogar ehemalige Mitglieder der Sternenflotte die aus der Ära von Kirk und Spock zu stammen scheinen. Auf euren Ausflügen seid ihr zumeist auf der Suche nach Informationen oder speziellen Gegenständen, die notwendig sind, um das Schiff wieder flott zu kriegen. Die Schiffe, welche ihr auf diesen Aussenmissionen betretet sind ausgesprochen abwechslungsreich ausgefallen. Die Palette reicht von organisch anmutenden Gebilden über Klingonen-Kreuzer und alte Sternenflotten-Schiffe bis hin zu Borg-Würfeln.
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