News - PC-Markt : Gartner: Westeuropa-Absatz um 20 Prozent eingebrochen
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Im April 2013 meldeten die Marktforscher von IDC für das 1. Quartal 2013 einen weltweiten Rückgang des PC-Absatzes um 14 Prozent gegenüber dem 1. Quartal 2012. Nun legte das Gartner Institut Zahlen für Westeuropa vor, die für die PC-Industrie sogar noch ein Stück bitterer ausfallen dürften. Demnach brach der westeuropäische Absatz im 1. Quartal 2013 um satte 20,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal ein. Gartner spricht vom größten Verkaufseinbruch, den die Marktforscher je in Westeuropa gemessen hatten.
Der Markt für mobile PC-Systeme ging dabei um 24,6 Prozent zurück, während Desktop-PCs einen 13,8 Prozent hohen Einbruch hinnehmen mussten. Auch interessant ist die Betrachtung der Anwender: Während der Markt für professionelle PCs um 17,2 Prozent nachließ, sackte er für den privaten Gebrauch um 23,7 Prozent ein.
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In Deutschland erlebte Acer mit einem Minus von 45,6 Prozent ein wahres Erdbeben. In ganz Westeuropa zählte neben Acer (Minus 36,8 Prozent) auch HP (Minus 31,7 Prozent) zu den größten Verlierern. Lediglich Lenovo (7,2 Prozent) und Apple (0,8 Prozent) konnten den Absatz unter den fünf größten Herstellern steigern.
Smartphones und Tablets sind die Hauptursache
In der Länderbetrachtung erlebte Frankreich einen Absatzrückgang von 25 Prozent, Deutschland in Höhe von 20 Prozent und Großbritannien von 15,8 Prozent. Im Fall von Deutschland sei das 1. Quartal 2013 nicht nur das elfte Quartal in Folge mit rückläufigen PC-Verkäufen, sondern auch das schlechteste Quartal überhaupt seit Beginn der Gartner-Analysen.
Als Grund führt Gartner vor allem Smartphones und Tablets auf. Sie hätten gegenüber dem PC eine stärkere Stellung bei der Kaufentscheidung. Aber auch Windows 8 habe nicht für eine Erhöhung der PC-Verkäufe beigetragen, da sich potentielle Kunden fragen würden, welchen Sinn die neue Oberfläche auf klassischen PCs machen würde.
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