Test - SingStar Rocks! : SingStar Rocks!
- PS2
'SingStar' und kein Ende! Nachdem Sony mit seinem letzten Gesangsnachschlag die 80er abgedeckt hat, widmet sich die aktuellste Scheibe der beliebten Karaoke-Serie ausschließlich dem Bereich Rock. Ob uns die etwas härtere Tonart zugesagt hat, erfahrt ihr im Test.
Wir sind Helden'SingStar' und kein Ende! Nachdem Sony mit seinem letzten Gesangsnachschlag die 80er abgedeckt hat, widmet sich die aktuellste Scheibe der beliebten Karaoke-Serie ausschließlich dem Bereich Rock. Und wie schon beim Vorgänger achtete man bei Sony genau darauf, durch die thematische Einschränkung keine Einbußen in der Qualität der Musikauswahl zu verzeichnen. Entsprechend findet sich auf dem Silberling fast alles, was im Rockbereich Rang und Namen hat. Von Coldplays 'Speed of Sound' über Queen und die Rolling Stones bis hin zu aktuellem Deutsch-Rock wie Rosenstolz und Juli – wer sich auch nur ansatzweise für die Stilrichtung interessiert, wird angesichts des gebotenen Liedguts frohlocken.
Zumindest zunächst! Denn im Gegensatz zu den vorigen 'SingStar'-Episoden ist der Schwierigkeitsgrad der gewählten Musikstücke fast durch die Bank hoch. Sogar so hoch, dass selbst erfahrene Mikrophon-Akrobaten Probleme haben dürften, auch nur im Ansatz den richtigen Ton zu treffen. Bis ihr Titel wie 'Black Horses and the Cherry Tree' oder Gwen Stefanis 'What you waiting for?' ansatzweise erträglich über den Äther bringt, dürften Tage der Übung vergehen. Als sofortiger Partyspaß taugt 'Rocks! ' somit kaum mehr. Daran ändert auch nichts, dass euch erneut drei Schwierigkeitsstufen zur Verfügung stehen, wobei gerade der niedrigste Schwierigkeitsgrad auch extrem schräge Töne gerne einmal verzeiht.
Everbody`s Changing?Zudem muss sich Sony ein weiteres Mal die Kritik gefallen lassen, dass man im Vergleich zu den Vorgängern kaum etwas verändert hat. Erneut erwarten euch 30 verschiedene Lieder, die mit sechs zusätzlichen Medleys daherkommen. Erneut könnt ihr entweder im Alleingang üben oder in spaßigen Mehrspieler-Modi gegen bis zu sieben weitere Gesangskandidaten antreten. Und erneut misst das Spiel über die im Bundle erhältlichen Mikrophone Tonlage und Taktgefühl, um eure musikalischen Gehversuche am Ende auch bewerten zu können. Neue Modi für den Mehrspieler-Modus sucht ihr ebenso vergeblich wie einen brauchbaren Einzelspieler-Modus. Das zumindest im Ansatz witzige Minispiel 'Sing-Song' aus dem Vorgänger wurde sogar komplett gestrichen. Und auch grafisch blieb man seiner Linie treu. Zu den Originalmusikstücken werden entweder die passenden Musikvideos eingeblendet oder aber Collagen aus der Zeitperiode eingespielt, sofern kein Video zu dem Lied existiert. Dazwischen gibt es in den Menüs klare Linien und Farben, die zwar nicht unbedingt dem Auge schmeicheln, aber eine extrem schnelle Navigation ermöglichen. Wie bei 'SingStar' üblich spendiert Sony Deutschland zudem eine eigenständige Version, bei der einige Lieder im Vergleich zur UK-Variante ausgetauscht wurden. Zu Echt oder Christina Stürmer singt man nur in hiesigen Breitengraden.
Kommentarezum Artikel