Test - Senran Kagura: Estival Versus : Lust, Frust und Brust
- PS4
Ab und zu lassen Kontrahenten Gegenstände fallen. Manche von ihnen findet ihr auch, wenn ihr Vasen oder Krüge zertrümmert. Mit etwas Glück entdeckt ihr Bomben, die unterschiedlichste Eigenschaften besitzen. Hier eine Feuerbombe, dort eine, die die Gegner einfriert oder sogar vergiftet. Habt ihr eine Bombe gefunden, werft ihr sie per Tastendruck auf eure Gegner. Leider könnt ihr die Feinde dabei nicht anvisieren, wodurch die Bombenwürfe zu reinen Glückswürfen verkommen. Andere Items, die ihr einsammelt, schalten Bilder, Videos und andere Dinge frei.
Das Ziel einer Mission besteht in der Regel darin, alle Gegner zu besiegen. Mal habt ihr dazu so viel Zeit, wie ihr wollt, ein anderes Mal wird euch ein zeitlicher Rahmen vorgesetzt. Je besser ihr kämpft und je weniger Schaden ihr selbst einsteckt, desto höher ist eure Bewertung nach dem Kampf. Vor und nach jeder Mission dürft ihr euch über viele Zwischensequenzen freuen, die die Geschichte vorantreiben. Darin lernt ihr auch die Charaktere näher kennen. Leider hat das Spiel nur die original japanische Tonspur, weswegen ihr den englischen Untertiteln folgen müsst.
Outfits und das Klonlabor
Abseits des Story-Modus könnt ihr die Outfits der Charaktere ändern, neue in einer Art Lotterie freispielen oder euch in Multiplayer-Schlachten stürzen. In denen treten bis zu zehn Spieler mit- und gegeneinander an, um ihr Team zum Sieg zu führen. Leider findet man nur sehr selten genug Spieler, um die maximale Spieleranzahl zu erreichen. Das liegt daran, dass Spiele dieser Art bei uns nicht so beliebt sind, aber auch daran, dass der Titel in Japan schon fast zum alten Eisen zählt, da er bereits ein Jahr auf dem Buckel hat.
Wenn ihr eure Charaktere mit neuen Outfits ausstattet, dürft ihr sie in mal mehr, mal weniger anzüglichen Posen betrachten. Hier kommt wieder der freizügige Umgang mit diesem Thema zum Vorschein. Seid ihr Fan der Serie, kommt ihr damit sicher klar. All diejenigen, denen Spiele dieser Art noch nicht vertraut sind, könnten jedoch an manchen Stellen peinlich berührt sein oder sich fremdschämen.
Optisch überzeugen insbesondere die Zwischensequenzen, die zum Teil auf dem Niveau der Anime-Serie liegen. Während der Missionen erwartet euch leider eine eher triste Umgebungsgrafik, besonders die matschigen Bodentexturen fallen unangenehm auf. Die Animationen der Protagonistinnen gehen auch in den schnellen Kämpfen völlig in Ordnung. Das gilt auch für die Bewegungsabläufe der Gegner, die jedoch nicht selten aus einem Klonlabor stammen und gleich aussehen. Leider spielt die Kamera nicht immer mit, sodass Gebäude und anderes regelmäßig das Kampfgeschehen verdecken und ihr auf der Suche nach eurem Gegner seid.
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