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Preview - Saints Row: The Third : Wer hat Angst vor Clowns?

  • PC
  • PS3
  • X360
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Die beiden früheren Teile der Saints-Row-Reihe waren immer so etwas wie hässliche Entlein, die aber ganz gut schmeckten. Die völlig überzogene Action und eine schiere Unmenge an Möglichkeiten zur Anpassung der eigenen Spielfigur konnten neben der offenen Spielwelt aber eine Menge Spieler begeistern. Ende des Jahres erscheint nun der dritte Teil unter dem Motto: größer, schöner, bekloppter. Wir konnten in London einer Präsentation des gewalttätigen Chaos beiwohnen.

Grundsätzlich ist Saints Row: The Third ein direkter Nachfolger des zweiten Teils. Die Saints sind nun keine kleine Straßengang mehr, sondern beherrschen Stilwater nach Belieben. Selbst als Marke sind die Saints etabliert und verscherbeln allerlei Klamotten mit dem Konterfei von Johnny Gat darauf. So eine Vorherrschaft sorgt jedoch nicht nur für Freunde, sondern auch für Feinde. In diesem Fall ist das die Syndicate-Gang, die Druck ausübt und 60 Prozent des Saints-Imperiums für sich beansprucht. Das lassen die Saints nicht auf sich sitzen und rüsten zum Gegenschlag in Steelport, der Heimatstadt des Syndicate.

Damit ist eins schon klar: Hier geht es nicht mehr um Pizzalieferungen und Taxifahrten, hier wird gleich das schwere Geschütz aufgefahren, denn die Saints versuchen nun, Steelport unter ihre Kontrolle zu bringen. Dabei gibt es zusammenhängende Story-Missionen, die nicht mehr erst freigeschaltet werden müssen. Aber auch in Nebenaufgaben gilt es, Geld und Respekt zu erwerben, um nach und nach die Stadt unter Kontrolle zu bringen und damit neue Mittel und Wege zu erhalten, dem Syndicate eins auszuwischen.

Der Kampf um Steelport

Gespielt wird wie gehabt in der Open-World-typischen Third-Person-Perspektive, wobei ihr entweder allein Tod und Zerstörung sät oder locker-flockig kooperativ zu zweit an die Sache herangeht. Einen Mehrspielermodus gibt es ansonsten nicht. Dank neuer Engine wird die Stadt Steelport, in der sich alles abspielt, recht hübsch in Szene gesetzt. Allerdings kann die Technik nicht ganz mit anderen Open-World-Spielen mithalten. Zwar habt ihr eine recht ordentliche Weitsicht, zum Beispiel wenn ihr im Jet über der Stadt schwebt, aber noch machen heftige Pop-ups das Ganze zu einer recht unansehnlichen Angelegenheit. Das kann sich natürlich bis zur Veröffentlichung Ende des Jahres noch mächtig ändern, schließlich befindet sich der Titel momentan in einem sehr frühen Stadium.

Saints Row: The Third - Debut Trailer
Pünktlich zum 1. April präsentiert THQ einen amüsanten ersten Trailer zu Saints Row: The Third.

Das Spiel verfügt über viele Elemente, die den Spielspaß ankurbeln sollen. Da wären zum einen die actionreichen Missionen. So wurde uns ein Auftrag gezeigt, in dem wir mit KI-Kollegen eine Bank des Syndicate überfallen, natürlich mit schicken Johnny-Gat-Masken verkleidet. Es geht ordentlich zur Sache, Gegner gibt es zuhauf, von Wachmännern bis hin zu SWAT-Einheiten. Wir lassen die Wummen sprechen, hüpfen später noch in einen Helikopter oder balancieren auf ganzen Betonböden, die von einem Transporthubschrauber in die Luft gezerrt werden. Und zwischendurch bleibt sogar noch die Zeit, einer aufdringlichen Bankkundin ein Autogramm zu geben. Skurril.

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