Test - Rumble Roses XX : Rumble Roses XX
- X360
Je nach Austragungsort müsst ihr in einem Single-Match bestehen, wagt euch an ein Tagteam-Duell, prügelt euch wie in einem klassischen Beat’em-up auf der Straße, bis die Energie zur Neige geht, oder aber nehmt an speziellen Erniedrigungs-Matches teil. In diesen wird vorher bestimmt, in welchen Outfits die Verliererin nachher mehr oder weniger erniedrigende Possen durchstehen muss: z. B. eine Yoga-Übung, einen Pool schrubben oder unter einer Stange hindurchtanzen. Andere Match-Typen gibt es nicht, selbst die Schlammschlacht aus der PS2-Fassung wurde gestrichen. Immerhin gibt es einen spaßigen Mehrspieler-Modus für bis zu vier Spieler. Ebenfalls vorhanden ist eine Xbox-Live-Unterstützung, sodass ihr online gegen bis zu drei Kollegen antreten könnt – unsere Testsessions waren allerdings von einigen Lags geplagt.
Ring-SpannerDer Hauptkaufgrund für die meisten User dürfte aber wohl die Grafik sein. Schon die PS2-Version sah gut aus, aber die X360-Fassung legt da nochmals eine ordentliche Schippe nach: Die Charaktermodels sehen (mal abgesehen von den peinlichen Kostümen) sehr realistisch aus und bewegen sich meist geschmeidig im Ring. Dazu kommen realistische Licht- und Unschärfe-Effekte, welche der Optik noch zusätzlichen Glanz verleihen. Weniger überzeugen können die Arenen, welche mit Aliasing und mäßigen Details zu kämpfen haben, was aber wenig stört. Unschöner sind da schon Clipping-Fehler und unpassend grob gestaltete Frisuren bei den Ringerinnen. Ein Fest für jeden Spanner ist hingegen die Kameraführung, welche während Aufgabegriffen und Cut-Scenes des Öfteren auf die Höschen, den Tanga-Po oder die Oberweite der Kontrahentinnen zoomt. Manchmal dürft ihr sogar selbst die Bildführung übernehmen. Eher im Bereich "Katastrophe" ist der Sound anzusiedeln: Die Japano-Mucke ist kaum länger als ein paar Minuten zu ertragen, die missglückten Soundeffekte und die nervige Ringsprecherin zehren sogar schon früher an den Nerven.
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