Preview - Risen 2 : Arrrrr!
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Und es gibt in dieser Welt jede Menge zu entdecken, zum Beispiel legendäre Gegenstände. Hinweise zu deren Fundorten erhaltet ihr durch bestimmte Bücher. Habt ihr einen dieser Gegenstände ausfindig machen können, erhaltet ihr einen permanenten Fähigkeitenbonus. Dem Erkundungstrieb wird also weiterhin ordentlich Futter geliefert. Ihr steuert euer Schiff allerdings nicht aktiv von Insel zu Insel. Stattdessen soll es vielmehr so sein, dass ihr euren Zielort auswählt und dann dort ankommt.
Das bedeutet, es wird auch keine Seeschlachten geben. Dafür aber jede Menge Kämpfe an Land. Ein Schwerpunkt dabei liegt auf dem unfairen Stil der Piraten, die eben nicht nur mit einem Schwert kämpfen, sondern in der anderen Hand eine Schusswaffe bereithalten. Alternativ könnten sie dort auch Wurfdolche parat haben oder ihrem Gegner einfach mal Sand in die Augen werfen. Es soll sogar möglich sein, seine Feinde mit trainierten Papageien im Kampf abzulenken.
Bis aufs Blut gereizt
Die demonstrierten Kämpfe zeigten auch, dass ihr nicht einfach hirnlos auf eure Kontrahenten einschlagen solltet. Stattdessen ist Strategie gefragt, die je nach Feindestyp variiert. Beispielsweise lohnt es sich, einem großen Krebs einen ordentlichen Tritt zu verpassen. Dadurch kippt er für kurze Zeit auf den Rücken und ihr könnt ihn wesentlich effektiver malträtieren.
Außerdem gibt es jetzt ″Cooldowns″, was bedeutet, dass ihr anhand einer kleinen Grafik seht, wann ihr bestimmte Sonderaktionen ein weiteres Mal nutzen könnt. Sucht ihr generell Streit, könnt ihr den mit fast jedem in Risen 2 anzetteln. Während der Präsentation wurden wir Zeugen eines sehr witzigen Dialogs zwischen unserem Helden und einem Türsteher. Mit geschickt gewählten Fragen wurde der bullige Mann langsam zur Weißglut getrieben, bis er schließlich seine Waffe zog und uns angriff.
Töten konnten wir ihn nicht, aber zumindest bewusstlos schlagen war möglich. Kurz bevor er zu Boden ging, gab es in effektvoller Zeitlupe einen Finishing-Move zu sehen.
An Gesprächen wie dem beschriebenen müsst ihr übrigens nicht immer selbst teilnehmen. Es lohnt sich auch, einfach mal andere zu belauschen, denn die Dialoge scheinen wieder so charmant und amüsant zu werden, wie man es von Piranha Bytes gewohnt ist. Reichlich Gespräche sollen derzeit auch mit dem externen Studio geführt werden, das sich um die Konsolenumsetzungen kümmert. Dabei handelt es sich um dieselben Entwickler wie schon beim ersten Teil. Unterschied ist nun jedoch, dass Risen 2 von vornherein als Multiplattformspiel konzipiert ist und auch enger zusammengearbeitet wird.
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