Test - Razer Setup-Test : BlackWidow, Basilisk Essential und Kraken
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Razer hat wieder das Portfolio erweitert und überrascht mit Maus, Tastatur und Headset zu erschwinglichen Preisen. Sind die Peripheriegeräte des Herstellers sonst eher im gehobenen Preissegment angesiedelt, ziehen einem Basilisk Essential, BlackWidow und Kraken ausnahmsweise nicht komplett die Hosen aus. Wir haben das Trio während unseres Tests der PC-Version von The Division 2 einem Praxistest unterzogen und verraten euch, ob sich nur eines oder gleich alle drei Geräte lohnen.
Razer Basilisk Essential (49,99 Euro)
Beginnen wir mit der Maus Razer Basilisk Essential, die für erschwingliche 49,99 Euro zu haben ist. Bei der Basilisk Essential handelt es sich prinzipiell um eine abgespeckte Version der sehr guten Razer Basilisk, die im Herbst 2017 einen Award bei uns abstauben konnte.
An der grundsätzlichen Form der Maus hat Razer wenig bis gar nichts verändert. Zwar handelt es sich lediglich um eine Rechtshändermaus, die aber besticht durch eine feine Ergonomie und ein geringeres Gewicht als ihr großer Bruder. Die gummierten Seitenteile mit ihrem dezenten Grip sorgen dafür, dass der Nager prachtvoll in der Hand liegt und auch im hitzigsten Gefecht keinen Abflug macht. Dank ausladender Teflon-Gleitflächen flutscht die Maus erfreulich flink über das Mauspad.
Die beiden Maustasten sind mit mechanischen Razer-Switches bestückt und arbeiten wunderbar leichtgängig und präzise. Hinzu kommen ein gutes Mausrad, ein DPI-Schalter und zwei Seitentasten. Letztere bekommen optional Gesellschaft in Form eines einrastbaren Paddles, wobei alle drei Daumentasten sehr gut erreichbar sind. Das zusätzliche Paddle ist kein Muss, entpuppt sich aber als höchst praktisch, zum Beispiel als Push-to-Talk-Taste im Voice-Chat. Natürlich sind alle Tasten über die Synapse-Software programmierbar.
Der größte Unterschied liegt im Sensor. Während in der ursprünglichen Basilisk eine 5G-Variante mit 16.000 DPI verbaut ist, werkelt hier ein optischer Sensor mit 6.400 DPI, was den meisten Spielern aber locker ausreichen sollte. Was fehlt, sind der Profilwahlschalter an der Unterseite und die Einstellung des Mausradwiderstands. Die Basilisk Essential beschränkt sich als abgespeckte und preiswerte Variante eben auf das Nötigste. Auf die Chroma-RGB-Beleuchtung des Logos müsst ihr hingegen nicht verzichten.
Im praktischen Einsatz gibt es an der Basilisk Essential nichts zu bemängeln. Wir waren sehr beeindruckt, wie flink und problemlos uns der Nager im Gefecht gegen Black Tusk oder True Sons zur Seite stand. Wer möchte, kann in der Synapse-Software einiges an Einstellungen für DPI-Stufen, Beleuchtung oder Oberflächenkalibrierung vornehmen, Profile erstellen und diese im- und exportieren. Für den moderaten Preis entpuppt sich die Basilisk Essential als richtig gute Gaming-Maus ohne Schnörkel.
Razer BlackWidow (129,99 Euro)
Für den für mechanische Tastaturen moderaten Preis von knapp 130 Euro gibt auch die neue BlackWidow eine überzeugende Vorstellung. Es handelt sich um eine mechanische Volltastatur, die sich wie die Maus stark auf das Wesentliche beschränkt und beispielsweise auf USB-Passthrough oder dedizierte Multimediatasten verzichtet. Auch eine Handballenablage gehört ausnahmsweise nicht zum Lieferumfang.
Das Gehäuse ist gut verarbeitet, besteht allerdings nur aus Kunststoff und lässt etwaige Aluplatten im Schrank. Auch das ist natürlich dem Preis geschuldet. Die Basisvariante leistet sich beim Zocken ebenfalls keine Schwächen. Die taktil-klickenden grünen Razer-Switches leisten gute und präzise Arbeit, sind aber nicht ganz leise. Druckpunkte und Widerstand der Schalter gefielen uns sehr gut, lediglich die Leertaste wirkte uns einen Tick zu laut und zu schwammig. Was nicht heißt, dass man damit nicht vernünftig zocken könnte.
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