Test - Razer Blade 15 : Lohnt sich das neue Basismodell?
- PC
Während die Profimodelle auf eine moderne und kompakte Vapor-Chamber-Kühlung setzen, kommen beim Basismodell weiterhin Heatpipes nebst Lüftern zum Einsatz. Die Temperaturen werden damit im normalen Rahmen gehalten: Die CPU klettert bis auf normale 96 Grad im Maximum, die GPU bleibt unter Volllast bei gut verträglichen 73 Grad. Leise ist das Notebook allerdings nicht gerade. Auf der Rückseite wird die heiße Luft schon mal mit knapp über 50 dB hinausgepustet. Die Oberflächentemperaturen sind ebenfalls verträglich. Im Tastaturbereich sind bis zu 40 Grad noch gut auszuhalten, das Metall im oberen Bereich erhitzt sich auf ebenfalls noch akzeptable 44 bis 46 Grad.
In Sachen Spieleleistung liefert das Blade 15 genau das, was man erwarten kann. Die MaxQ-Grafikkarte bleibt wie gewohnt unter der Leistung einer Desktopvariante, schubst aber alle aktuellen Spiele in flüssigem Full HD über den Bildschirm. Wer auf 60 fps steht, muss bei dem einen oder anderen aufwendigen Open-World-Titel etwas nachjustieren, im Normalfall werden gute 50 bis 60 fps aber locker erreicht.
Mehr braucht es im Grunde auch nicht, denn das Blade 15 ist ohnehin nur mit einem Full-HD-Display mit einer maximalen Bildwiederholrate von 60 Hz ausgestattet. Beim Display handelt es sich um ein nicht gerade rasend schnelles IPS-Panel von AU Optronics, das eine ordentliche Bilddarstellung gewährleistet. Ein gutes Durchschnittspanel mit solidem Kontrast, mittlerer Helligkeit und leicht schwächelnder Farbraumabdeckung sowie grundsolider Homogenität. Für Grafikbearbeitung ist das Blade 15 allerdings nicht gerade erste Wahl. Man darf allerdings nicht vergessen, dass es sich quasi um ein Einsteigermodell handelt.
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