Preview - Rage : Ballern und rasen in Highend-Optik
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Irgendwie war es die letzten paar Jahre unterm Strich relativ still um id Software. Nun melden sich die nicht gerade unbekannten Entwickler zurück - unter der Flagge von EA. Nach endlosem Hin und Her in Sachen Termingestaltung haben wir es doch noch geschafft, die letzte Closed-Door-Präsentation von Rage mitzunehmen. Und wir haben es mit Sicherheit nicht bereut. Euch erwarten Endzeit, Highend-Grafik und jede Menge Action.
Was die arme Mutter Erde in der Welt der Videospiele schon so alles erleiden musste. Diesmal hat ein Asteroid den gesamten Planeten in einen Haufen Abfall verwandelt. Nur wenige Menschen haben in unterirdischen Bunkern überlebt. So auch euer Alter Ego, das einsam und verlassen in einer dieser Anlagen erwacht. Nach dem Kataklysmus erkundet ihr die neue Welt, trefft auf eine kleine Siedlung und sollt euch darum kümmern, deren Versorgung zu sichern, indem ihr euch nach Osten begebt, um lebenswichtige Vorräte zu finden.
Ein Blick in die Spielwelt erinnert an Fallout 3. Fast alles liegt in Trümmern und die letzten Überlebenden der Menschheit versuchen mehr schlecht als recht über die Runden zu kommen. Mutierte Wesen durchstreifen die Lande, ebenso wie Banditen, die in den traurigen Resten der Zivilisation ihr Überleben sichern wollen. Eine offene Spielwelt, gigantisch groß, zu groß, um zu Fuß erkundet zu werden. Jedoch streift ihr nicht ziellos durch die Lande, sondern werdet immer von der Handlung und den verbliebenen Locations geführt.
Skurrile Figuren haben sich aus den Trümmern eine neue Heimat gebaut. Durchgeknallte Einsiedler und jede Menge seltsamer Figuren versuchen irgendwie, das, was noch übrig ist, zu einer halbwegs lebenswerten Gesellschaft zu formen oder eben einfach über die Runden zu kommen. Detailliert dargestellt, mit seltsamen Outfits und immer mit Abwechslung. Keine Siedlung gleicht der anderen. Egal, wo ihr euch befindet, irgendwie gibt es immer Unterschiede im (Über-)Lebensstil.
Eine brettharte Welt, in der es aber ständig etwas zu tun gibt. Die vielen seltsamen Gestalten haben jedenfalls einiges an Arbeit zu bieten. Immer wieder erhaltet ihr Aufträge oder stoßt auf erbitterte Gegner, die euch ans Leder wollen. Rage ist von der Basis her ein First-Person-Shooter mit einem gewissen Maß an Rollenspielelementen sowie reichlich rasanter Action auf Rädern. Auch wenn früher hier und da vermutet: Es ist kein reines Rennspiel mit bewaffneten Fahrzeugen, sondern eine bunte Mischung, die im Grunde jedem Actionfan etwas zu bieten hat.
Waffen gibt es, jede Menge davon. Angefangen von eher normalen Pistolen, Schrotflinten und Maschinengewehren bis hin zu mit Klingen bestückten Bumerangs oder Hightech-Armbrüsten. Verschiedene Munitionstypen sorgen für ein gewisses Maß an Taktik in den nicht gerade seltenen Feuergefechten gegen brettharte Gegner und eine recht clever wirkende KI.
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