Test - Q.U.B.E. : Auf den Spuren von Portal
- PC
Immerhin entschädigen die abschließenden Herausforderungen der letzten Sektion: Dort erhaltet ihr nämlich die Möglichkeit, speziell markierte Wandteile nach euren eigenen Wünschen in manipulierbare Blöcke zu verwandeln. So müsst ihr selbst ausknobeln, wo das blaue Sprungbrett, die rote Blockstange oder der violette Drehschalter hingehören.
Karges Drumherum
Ansonsten gibt es leider kaum etwas über Q.U.B.E. zu sagen. Sobald ihr das Rätsel eines Raumes löst, öffnet sich ein schnöder Durchgang und ihr marschiert zum nächsten. Zur Halbzeit des Spiels suggeriert eine Art Zwischenfall, bei dem ihr mitsamt dem Boden unter euren Füßen aufgrund eines technischen Defekts meterweit in die Tiefe rast, dass jetzt doch mal so etwas wie eine Geschichte in Erscheinung tritt.
Doch letztlich ändert sich kaum etwas Wesentliches: Anstatt weiter durch klinisch reine Räume zu spazieren, seht ihr ab und an irgendwelchen Schutt oder eingestürzte Gänge.
Die Entwickler wollten sichtlich einen vergleichbaren Kniff wie in Portal erzwingen, bei dem ihr ebenso ab einer bestimmten Stelle nicht mehr schnöde von einer Testkammer zur nächsten huscht, sondern einen Ausbruch wagt. Doch im Falle von Q.U.B.E. sind die Unterschiede in puncto Kulisse viel zu subtil, weshalb der Zwischenfall keine Auswirkungen auf die Spielatmosphäre hat.
Das hastige Ende, das ihr nach nur wenigen Spielstunden erreicht, ist genauso wie der kaum vorhandene Sound wahrlich kein Glanzstück. Dafür kostet das Spiel in der jüngst erschienen Retail-Version faire 20 Euro, was eine Metallbox, den Soundtrack im MP3-Format sowie eine DRM-freie Version beinhaltet.
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