Special - Playstation VR 2 : Im Kurz-Test: Alle PSVR2-Spiele, die wir gespielt haben
- Multi
Resident Evil 8: Village
Legt euch vor dem Start des VR-Modus von Resident Evil: Village ein paar frische Unterhosen heraus, denn ihr werdet euch garantiert in die Hose machen vor Schreck. Aus dem Nichts auftauchende Zombies, enge Kellerflure und eine markerschütternde Atmosphäre fesselten bereits im normalen Spielmodus am TV, doch in VR jagt euch der Horror so richtig Angst ein. Eigenhändig die Pistole nachladen, mit dem Gewehr über Kimme und Korn zielen, Schubladen öffnen und Schlüssel drehen versetzt euch augenblicklich mit Haut und Haaren an den Ort des Schreckens.
Man merkt zwar angesichts vieler Kompromisse in Zwischensequenzen und anhand unsauber verknüpfter Animationen beim Lösen einiger Puzzles, dass der VR-Modus nachträglich eingefügt wurde, aber das schmälert Spielspaß und Gänsehaut-Faktor nur unwesentlich. Unser Tipp: unbedingt im Stehen spielen und beim Laufen durch das Schloss selbst um die eigene Achse drehen. Das steigert die Immersion erheblich.
Fazit: Resident Evil: Village stellt zwar „nur“ ein Update eines bereits länger erhältlichen Spieles dar, dem man die TV-Herkunft in manchem Kompromiss ansieht. Dennoch ist es (neben Gran Turismo 7) die wahre Killer-App für PSVR 2 (sorry, Horizon: Call of the Mountain). Dazu braucht man zwar stahlharte Nerven, aber wer über solche verfügt, der kommt an RE-Village nicht vorbei. Angetrieben vom Horror huschten wir beim Testen viel schneller durch das Spiel als im normalen Spielmodus und versanken dennoch tiefer im Szenario. Irre! (Ausführlicher Test demnächst.)
Kommentarezum Artikel