Test - DualSense Edge : Sonys Luxus-Controller für die PS5
- PS5
Im Hinblick auf die Verarbeitung und das Spielgefühl finde ich nur lobende Worte für den DualSense Edge. Kleine Anpassungen wie die strukturierten Trigger und die abgerundeten Enden der Griffe lassen das Pad perfekt in meinen Händen liegen. Die rückseitigen Tasten habe ich mit den Funktionen Springen sowie Nachladen belegt und regen Gebrauch davon gemacht. Die Lage und Druckpunkte der (langen) Hebel sind aus meiner Sicht perfekt abgestimmt. Zusammen mit den detailliert einstellbaren Stick-Konfigurationen gibt mir der DualSense Edge ein spürbares Plus an Kontrolle. Aber das reicht nicht aus, um den happigen Preis zu rechtfertigen.
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Statt mir ein Rundum-sorglos-Paket zu liefern, wirft das Zubehör einige Fragen auf. Warum darf ich die Sticks nicht asymmetrisch anordnen? Wieso gibt es keine anderen Digikreuz-Aufsätze? Aus welchem Grund kann ich die zweite Funktionstaste nicht ebenfalls frei belegen? Hinzu kommt eine lediglich ordentliche Akkuleistung, die sich nach einigen Monaten im Betrieb noch verringern dürfte. Das Gerät kostet mit 240 Euro knapp halb so viel wie eine PS5-Konsole – da erwarte ich mehr als einstellbare Sticks, Trigger und Profile. Selbst im Vergleich mit den ähnlich teuren SCUF-Controllern zieht der Edge den Kürzeren, denn die bieten unter anderem vier Rücktasten und gummierte Griffe.
Überblick
Pro
- hervorragende Verarbeitung und Ergonomie
- komfortable Einrichtung via Playstation-Menü
- gut erreichbare Zusatztasten
- schnelles Umschalten zwischen den Profilen
- auch am PC einsetzbar
Contra
- keine asynchrone Anordnung der Sticks möglich
- keine alternativen Digikreuz-Aufsätze
- mittelmäßige Akkulaufzeit
- sehr hoher Preis
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