News - Payday 3 : Starbreeze-CEO entschuldigt sich für miesen Launch

Das ging ziemlich in die Hose. Der Launch von Payday 3 lief so dermaßen schlecht, dass der Chef von Starbreeze Studios nun eine öffentliche Entschuldigung für nötig hielt. Angesichts der aufgetreteten Probleme wohl auch zurecht.

Der Early Access von Payday 3 am 18. September ging wohl halbwegs, aber der eigentliche Launch am 21. ging offenbar so richtig in die Hose. Ob es an starkem Ansturm lag? Immerhin hat die Payday-Reihe eine treue Fangemeinde und zudem ist das Spiel auch noch kostenlos im Game Pass zu haben.

Wie auch immer, wer am Wochenende spielen wollte, musste so einiges an Geduld mitbringen. PC-Spieler hatten vor allem mit massiven Problemen beim Matchmaking zu kämpfen und landeten länger im Suchmodus, als ihnen lieb war. "No matter what you choose, public, friends only, invite only, it will just matchmaker forever", hieß es unter anderem in einem Posting auf Reddit. Dazu auch noch Verbindungsabbrüche zu den Servern ... Auch dass Payday 3 auf "always online" besteht, kam unter anderem deswegen bei den Spielern eher so semigut an.

Auch Xbox-Spieler beklagten instabile Server und häufige Abstürze. Auf PS5 mussten die Spieler sogar auf einen falschen Build des Spiels ausweichen. Lead Producer Andreas Häll-Penninger beschuldigte Sony, einen falschen Patch veröffentlicht zu haben. "PS5-Spieler: Aus Gründen, die außerhalb unserer Kontrolle liegen, spielen Sie derzeit eine ältere Version des Spiels", tweetete er.

CEO Tobias Sjögren kam schlussendlich nicht umhin, sich via Twitter bei den Spielern zu entschuldigen: "Es tut uns sehr leid, dass die Infrastruktur nicht wie erwartet gehalten hat, und obwohl es unmöglich ist, sich auf jedes Szenario vorzubereiten - wir sollten in der Lage sein, es besser zu machen. Wir arbeiten unermüdlich, bis wir alle Dienste wiederhergestellt haben und unsere Spieler wieder ohne Probleme heizen können!"

Mittlerweile scheint sich die Lage etwas normalisiert zu haben und Sjögren deutete sogar an, dass man auch die Möglichkeit eines reinen Offline-Modus in Augenschein nehmen wolle.