Im zweiten Anlauf ins ZielDer Vorgänger Pathfinder: Kingmaker galt unter Spielern und Kritiker lange Zeit als „Geheimtipp unter Vorbehalt“. Will heißen: Das Spielkonzept als Hommage an klassische Rollenspiele wie Baldur‘s Gate, aber mit Einflüssen von Pen-and-Paper-Rollenspielen ließ seine Pfiffigkeit deutlich durchblicken. Aufgrund der vielen Bugs konnte aber anfangs nicht zum Kauf geraten werden. Mittlerweile läuft das Spiel rund und gilt als originelle Alternative für Freunde sogenannter cRPGs wie Divinity: Original Sins oder Pillars of Eternity.
Pathfinder: Wrath of the Righteous will die Fehler des Vorgängers von Anfang an vermeiden und inhaltlich eine ganze Schippe drauflegen. Vor allem das Konzept der "Mythic Paths“ fasziniert, das bei jedem Durchgang stark unterschiedliche Spielweisen und Geschichten bewirkt. Auch die Inszenierung der von mir gespielten Schlacht erwies sich für eine derart kleine Spieleproduktion als erstaunlich wuchtig. Wenn die Entwickler dieses Mal ihre Versprechen halten, verspreche ich im Gegenzug, Pathfinder vom Start weg zu spielen und es nicht wie beim letzten Mal auf dem Stapel der Schande vergammeln zu lassen.
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