Preview - Odin Sphere : Ungewöhnliches RPG-Futter von Vanilla Ware

Leider ist auch etwas Sorge bezüglich des finalen Produktes angebracht, denn die technische Ausführung ist in unserer Vorab-Version bislang alles andere als makellos. Allen voran plagen heftige Slowdowns das Kampfgeschehen und durch die Einteilung des Spielfeldes in kleine Areale tritt der ungeliebte Ladebildschirm viel zu häufig in Erscheinung.

Freilich könnte sich in beiden Fällen bis zum Release der PAL-Vesion noch etwas ändern, doch realistisch erscheint diese Hoffnung nicht. Denn genau die gleichen Mängel stellten schon unsere amerikanischen Kollegen bezüglich der US-Verkaufsversion vor über einem halben Jahr fest. Sollte sich also die technische Seite des Spieles bis zum März bessern, würden wir Europäer ausnahmsweise mal von der besten Version weltweit profitieren.

Atmosphärischer Soundtrack

Eine aufwändige deutsche Lokalisation ist nicht geplant. Wahrscheinlich könnt ihr genau wie in der uns vorliegenden Vorabversion zwischen einer englischen und einer japanischen Sprachausgabe wählen. Deutsch wird allein den Bildschirmtexten vorbehalten bleiben, womit Untertitel eingeschlossen wären.

Immerhin ist die Qualität der englischen Synchronisation sehr gut sowie in Sachen Atmosphäre recht wirkungsreich. Überhaupt hinkt der Sound der optischen Präsentation nur marginal hinterher. Dafür sorgt nicht zuletzt ein wunderschöner Score aus der musikalischen Feder von Hitoshi Sakimoto, was vor allem Freunde von ’Vagrant Story’ und ’Final Fantasy 12’ gefallen dürfte.

Fazit

von Andreas Altenheimer

Ein Fest in 2D: Der klassische Look gepaart mit dem leicht erklärbaren Action- / Rollenspiel-Konzept sollte vor allem Spiele-Veteranen ansprechen. Das Hack’n’Slay-Prinzip passt wunderbar zur verboten-schönen Kulisse, doch die technischen Mängeln bereiten uns noch etwas Sorgenfalten. Lange Ladezeiten und starke Slowdowns könnten in der fertigen Version zum Spielspaßhemmer werden.