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Special - Oculus Rift : Mehr fürs Auge

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Auch Valve zeigte sich in der Vergangenheit sehr interessiert an der neuen Technologie. Der firmeneigene Distributionsservice Steam unterstützt bereits einen eigenen Virtual-Reality-Modus, der das Programm für die Nutzung mit Oculus Rift optimiert. Ein eigenes Gerät will das Unternehmen aus Washington nach aktuellen Informationen jedoch nicht veröffentlichen: Auf den Steam Days wurde stattdessen bekannt gegeben, dass man zukünftig Oculus Rift unterstützen wolle.

Anfang des Jahres konnte sich überraschend eine weitere Virtual-Reality-Brille auf Kickstarter behaupten: Die Glyph erreichte zwar nicht ganz die Zahlen des Oculus Rift, überstieg mit Einnahmen von über 1,5 Millionen US-Dollar aber trotzdem bei Weitem das Ziel von 250.000 US-Dollar. Die Vermutung liegt nahe, es mit einem schlichten Rift-Klon zu tun zu haben – tatsächlich unterscheidet sich die Glyph jedoch in vielen Punkten von den anderen beiden VR-Brillen. Zunächst einmal fällt ihr sehr viel leichteres Design auf. Während Rift und Morpheus für den Heimgebrauch gedacht sind, soll Glyph eine mobile Plattform werden. Ganz einfach soll es möglich sein, den Bügel der Kopfhörer nach vorne zu schieben und so in den Genuss des Bildschirms auf der Innenseite des Bügels zu kommen.

Im Gegensatz zu seinen Konkurrenten setzt die Glyph dem Nutzer den Bildschirm nicht einfach nur direkt vor die Augen, sondern spiegelt dessen Bild mit zwei Millionen winziger Spiegel und sendet es so direkt in die Netzhaut. Auf lange Sicht soll dies das Ermüden der Augen verhindern – vor allen Dingen wirken die Bilder jedoch sehr viel schärfer. Das Technikmagazin Gizmag vergleicht das Erlebnis etwa mit einem „kristallklaren HD-Bildschirm, der direkt vor deinem Gesicht steht, ohne dass irgendwelche Pixel sichtbar wären“. Die Glyph soll so in erster Linie als komfortables Heimkino statt als Spielkonsole dienen.

Vermutlich wird auch Microsoft über kurz oder lang in das Virtual-Reality-Geschäft einsteigen – zu groß erscheint die Gefahr, von Facebooks Oculus Rift und Sonys Project Morpheus abgehängt zu werden. Sicher ist nur eines: 2014 werden wir uns noch mit traditionellen Konsolen und unserem PC begnügen müssen.

Nachtrag: ANTVR KIT

Als Nachtrag sei an dieser Stelle noch das ANTVR KIT erwähnt, das leider erst nach Fertigstellung dieses Artikels auf der Bildfläche auftauchte. Was es mit dem chinesischen Gerät genau auf sich hat, lest ihr unter diesem Link zur entsprechenden News bei uns nach oder ihr werft kurz einen Blick auf das Video der Kickstarter-Kampagne:

ANTVR KIT - Kickstarter Video
Mit dem ANTVR Kit kommt eine chinesische VR-Brille, die via Kickstarter finanziert werden soll.

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