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Test - MSI N9600GT OC Zilent 1G : Speziell geschulter Midrange-Kandidat

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Fazit

Andreas Ludwig - Portraitvon Andreas Ludwig
Ganz grob über den Daumen gepeilt will MSIs spezieller Silent-Hengst zwei Kaufargumente einkassieren: Ein leiserer Betrieb im Vergleich zur Standardausführung winkt auf der einen Seite, ein Leistungsgewinn aufgrund der 1.024 MB statt 512 MB GDDR3-Speicher macht sich auf der anderen Seite breit. Beides verfehlt die N9600GT OC Zilent 1G, sodass sie unterm Strich zwar enttäuscht, nicht aber in den Hardware-Suizid getrieben werden muss. Im Vergleich zu ganz anderen, nicht von MSI stammenden 9600GT-Grafikkarten im Referenzmodell spart die N9600GT OC Zilent 1G gut und gerne ein paar dB ein und erreicht einen Temperaturtiefststand. Doch wegen der nur marginalen Unterschiede im Hinblick auf MSIs ohnehin leiser und kühler N9600GT-T2D512-OC reduzieren sich ihre Vorteile auf ein Minimum. Sie bekommt folglich viel zu starke und deutlich günstigere Konkurrenz aus dem eigenen Lager. Im Punkt Speicherverdopplung lässt sich zudem kaum ein Leistungsgewinn erkennen, womit dieses Argument ausgestochen wird. Theoretisch erreicht sie zwar bei Auflösungen von 1.920x1.200 Pixeln eine höhere Frame-Zahl, doch bleibt 'Crysis' selbst mit höherem Hauptspeicher unspielbar. Hierfür bieten nämlich die anderen Komponenten der Mainstream-Karte zu wenig Leistung. Auch bei anderen Spielen tendieren die Speichervorteile in Richtung null. Wenn es MSIs normale N9600GT-T2D512-OC nicht geben würde, dann könnte die N9600GT OC Zilent 1G eine Lücke schließen. Doch da es die Konkurrenz aus dem eigenen Haus nun einmal gibt, können wir euch die Silent-Variante nicht empfehlen. Setzt lieber auf die günstigere und genauso gute MSI N9600GT-T2D512-OC.

Überblick

Pro

  • geringe Temperaturen
  • leiser Betrieb
  • sinnvolle Übertaktung

Contra

  • Speicherverdopplung nutzlos
  • bedingt für Silent-Betrieb geeignet
  • im Moment zu teuer

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