Test - Nvidia GeForce 9600GT : Erfolgreicher Midrange-Konter gegen ATI?

Nach einigen Wochen Schweigen wirft Nvidia dem ATI'schen HD3850-Spieler einen Knüppel zwischen die Beine. Die GeForce 9600GT qualifiziert sich als perfektes Gegenstück zur HD3850 mit 512 MB und weist sie in fast allen Punkten in die Schranken. Nur bei sehr hohen Auflösungen mit achtfacher Kantenglättung kann sich die HD3850 vor der 9600GT platzieren, ansonsten zieht Nvidias Erzeugnis über alle Berge davon. Dies alles bei einer kühleren und ruhigen Arbeitsatmosphäre. MSI schraubte mit der N9600GT-T2D512-OC noch ein paar Pferdestärken mehr in den Motorraum und ergänzt die ohnehin schon sehr gute Leistung, was sich in etwas besseren Frames pro Sekunde bemerkbar macht. Für rund 160 Euro eine ideale Alternative zum Referenztakt, sofern euch die Dual-Slot-Kühlung nicht stört. Selbst den Highend-Markt greift die 9600GT erfolgreich an. Im SLI-Gespann steigt die Leistung um rund 80 bis 85 Prozent an – passendes Mainboard vorausgesetzt. Damit will sie die rund 60 bis stellenweise 100 Euro teurere ATI Radeon HD3870 X2 in die Flucht schlagen, was ihr leistungstechnisch aber nicht ganz gelingt. Mit einem exzellenten Preis-Leistungs-Verhältnis und einer fast durchweg besseren Leistung mischt sie ATI richtig auf und platziert sich vor der HD3850. Solltet ihr auf der Suche nach einer günstigen und trotzdem kräftigen Grafikkarte sein, könnt ihr mit der Nvidia GeForce 9600GT nichts falsch machen. Klare Kaufempfehlung.