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Preview - Need for Speed: Pro Street : Wiederbelebung der Serie?

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Leider gibt es in der von uns gespielten Version keine Möglichkeit, die Einstellungen sofort auf der Strecke zu testen. Ob die Veränderungen gut oder schlecht waren, sieht man erst während des Trainings bei den Race-Days. Abgespeichert werden die Wagen anhand von je drei Blaupausen. Einem Wagen können dabei unterschiedliche Rennmodi nicht zugewiesen werden. Dragster bleibt Dragster und Drifter bleibt Drifter. Wer den Modus des Wagens ändert, verliert alle Blaupausen.

Schaden muss sein

Da die Optik auch in 'Pro Street' eine wichtige Rolle spielt, besuchen wir die Lackierwerkstatt, in der unterschiedliche Lackarten von glänzend über Perleffekt bis matt ausprobiert werden. Zusätzlich können zahlreiche Grafiken und Werbeaufkleber am Fahrzeug angebracht werden. Die Auswahl ist ziemlich groß, sodass eurer Kreativität nur wenig Grenzen gesetzt sind. Schade, dass es keinen richtigen Überblick über die Grafiken gibt, sodass man sich jede einzeln anschauen muss, um zu entscheiden. Das komplett neue Schadenssystem sorgt dann auf der Strecke dafür, dass viele, viele Kratzer auf dem Lack entstehen und die Karosserie ordentlich verbeult, zerknautscht und demontiert wird. Motorschäden sind dreistufig aufgebaut. Wer einen schweren Schaden erleidet, der kann das Rennen gleich neu starten. Schön, dass die Fahrzeughersteller endlich kapiert haben, dass ein Schadensmodell dem Marken-Image keine Kratzer zufügt.

Realistischer als je zuvor

Wie fährt sich nun 'Need for Speed: Pro Street' eigentlich? Das war eine der spannendsten Fragen, die wir uns im Vorfeld gestellt haben. Deutlich realistischer, ist die klare Antwort. Die etwas trägere Steuerung haben wir bereits angesprochen. Jedes Fahrzeug verhält sich jedoch auch komplett unterschiedlich. Muscle-Cars sind schnell in der Beschleunigung, jedoch schwer auf der Straße zu halten. Bei Dragster-Rennen besteht die Herausforderung nicht nur darin, im richtigen Moment zu schalten, sondern auch im Auf-der-Strecke-Halten des Autos. Schluss mit den Zeiten, in denen die Dragster wie Schienenfahrzeuge unterwegs waren. Jetzt reicht schon ein zu stark eingestellter Nitrodruck, damit die Hinterräder die Haftung verlieren und somit das Heck ausbricht.

Was geht online?

Besonders viele Runden konnten wir im Mehrspielermodus leider nicht drehen. Aber die Rennen, die wir gefahren sind, haben Lust auf mehr gemacht. Spieler erstellen eigene Race-Days oder starten einen der voreingestellten, die auch in der Karriere gefahren werden. Andere Mitspieler können nach eröffneten Veranstaltungen suchen und sich überall einklinken, wo noch Platz ist. Es besteht aber auch die Möglichkeit, selbst erstellte Race-Days mit Freunden zu teilen, sodass man auch offline um die besten Punkte kämpfen kann. Ebenso werden Blaupausen umhergeschickt. Tuner wird freuen, dass bei jedem Fahrzeug angezeigt wird, wer es aufgebaut hat. Es gibt nicht nur Ranglisten für die besten Fahrer, sondern auch für die geschicktesten Tuner.

Fazit

von Dennis Hartmann
Yes, Baby. So in etwa hatte ich mir das vorgestellt. Die Tatsache, dass ich drei Tage kein anderes Spiel in das Xbox-360-Laufwerk gelegt habe, sollte Bände sprechen. Das Fahr- und Geschwindigkeitsgefühl stimmt, die Tuningmöglichkeiten gehen in Ordnung und die Rennen sind meistens spannend. Nur bei den Dragstern war ich meist haushoch überlegen. Etwas vermisse ich die Testmöglichkeit von Einstellungen und die Replays, die aus unerfindlichen Gründen der Schere zum Opfer gefallen oder schlichtweg in unserer Version nicht eingebaut sind. Ansonsten dürfen sich Rennspielfans auf das rundum erneuerte 'Need for Speed' freuen.

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