Test - Medion Erazer X7611 : Spiele-Notebook flachgelegt
- PC
Bildschirm: ganz ohne Glanz
Viele Spieler bevorzugen matte Bildschirme, weshalb sie zunehmend wieder in die Rahmen gepackt werden. Auch der X7611-Radierer vertraut im wahrsten Sinne des Wortes auf eine Mattscheibe mit 1.920 x 1.080 Pixeln im 17,3-Zoll-Format. Das hier verbaute TN-Panel weist zwar eine TN-typische geringe Blickwinkelstabilität auf, dafür schneiden sowohl die Leuchtstärke als auch der Kontrast gut ab. Mit durchschnittlich 315 Candela pro Quadratmeter (cd/m²) eignet es sich auch für hellere Räume. Das Kontrastverhältnis liegt bei hohen 975:1, der Schwarzwert bei mäßigen 0,38 cd/m². Schwarz wirkt damit eher wie ein sehr dunkles Blau, dafür zeigt sich der Bildschirm reaktionsschnell und mit satten Farben - zum Spielen ist das alles in Ordnung. Aufgrund der matten Oberfläche macht er aber einen durchweg leicht unscharfen, aber akzeptablen Eindruck.
Anschlüsse und Tastatur: sehr vorbildlich
Hervorragend schneidet das X7611 bei seinen Häfen ab. Auf der linken und der rechten Seite lauern insgesamt vier USB-3.0-Anschlüsse, ein Kartenleser für SD- und MMC-Formate, eine HDMI-Schnittstelle und gleich zwei Mini-Displayports. Bildschirmfetischisten können daher bis zu drei externe Flimmerkästen anketten. Die üblichen Verdächtigen sind ebenfalls mit an Bord, wie die typischen Kopfhöreranschlüsse, n-WLAN, Bluetooth 4.0 und eine Webcam. Für das LAN-Kabel zeichnet Bigfoots für Spieler optimiertes E2205 verantwortlich.
Die vollwertige Tastatur mit flachen Tasten und Nummernblock eignet sich durch ihren leichten Druckwiderstand zum schnellen Tippen. Spieler könnten sich wegen des höheren Risikos für Falscheingaben aber einen knackigeren Anschlag wünschen. Als etwas störend erweist sich dagegen die nur halbe Enter-Taste. Sämtliche Beschriftungen werden beleuchtet, tagsüber reicht aber der klar erkennbare weiße Anstrich aus.
Die schicke Tastatur ist der perfekte Spielplatz zum schnellen Schreiben. Sie ist aber auch etwas anfälliger für Falscheingaben.
Für den richtigen Ton sorgen zwei Stereolautsprecher sowie ein Subwoofer. Ihr klarer Klang eignet sich zum Filmeschauen, Spieler sollten dagegen eher zum Headset oder zur externen Anlage greifen.
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