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Special - Mafia II Performance-Check : Verbrechen lohnt sich doch!

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So macht sich PhysX bemerkbar

PhysX wirkt wie plastische Chirurgie. Standardmäßig aus gutem Grund deaktiviert, fliegen wie auf den Konsolen keine Teile umher. Schaltet ihr die APEX-Option hingegen auf "Mittel", tauchen in der Gangsterwelt bis zu 3.000 Partikel gleichzeitig auf. Außerdem berechnet die GPU die Kleidung eurer Spielfigur (nicht die der anderen) physikalisch korrekt. Nutzt ihr eine dedizierte PhysX-Karte, also kümmert sich ein Beschleuniger nur um die Physik, berechnet sie sogar die Kleidungsmodelle aller Charaktere. Die APEX-Option "Hoch" erhöht die Anzahl gleichzeitig auftretender Partikel nochmals auf satte 10.000.

Sichtbar wird PhysX an vielen kleinen, aber auch größeren Dingen, die für eine lebhaftere Umgebung sorgen. Sei es durch die angesprochenen umherschwirrenden Partikel beim Herausschießen von Glas-, Holz- oder Betonbrocken oder durch korrekt berechneten Qualm, den PhysX bei durchdrehenden Reifen auf dem Kopfsteinpflaster erzeugt. Bei großen Explosionen (z.B. bei Autos) donnert zusätzlich zu den umherfliegenden Teilen eine realistische Druckwelle durch die Gegend.

Mafia II - Nvidia PhysX Trailer #2
Bereits vor geraumer Zeit wurde ein erster Trailer rund um Mafia II veröffentlicht, der die PhysX-Elemente näher beleuchtete. Heute folgte nun ein weiterer Clip diesbezüglich, der euch grafische Leckerbissen von und mit Nvidia bieten soll.

2. Benchmark: Nvidia-Grafikkarten mit PhysX

Falls ihr es mit der Kantenglättung nicht übertreibt, geht Mafia II wie gesagt schonend mit eurer harten Ware um. Das endet schlagartig beim Aktivieren von PhysX. Auf Kosten der Grafikkarte verfällt die Physik schon bei "mittlerer" Einstellung in einen kleinen Fresswahn, mit "hohen" Details solltet ihr am besten gleich auf eine GTX 470 oder 480 setzen.

Eine dedizierte Physikkarte legt den absolut gesehen höchsten Leistungssprung bei "mittleren" Details hin. Lasst ihr eine Geforce GTX 470 oder GTX 480 als normale und eine GTX 260 als dedizierte Prachtschnitte laufen, sichert ihr euch im Durchschnitt 25 Prozent mehr Bilder pro Sekunde (FPS) als mit dem einzelnen Pixelerzeuger. Das ist viel. Eine GTX 460 (768 und 1.024 MB) sowie eine GTX 470 liefern bei "mittlerem" PhysX im Schnitt lediglich 10 FPS weniger als die einzelne GTX 480 und bleiben durchschnittlich ein ordentliches Stück über der kritischen FPS-Marke.

Richtig interessant werden die minimalen FPS bei PhysX. Durch die Bank landen alle Geforce-Karten, egal welcher Leistungsklasse, bei minimal 20 oder 21 FPS - nur die Kombination aus GTX 480 und GTX 260 spuckt minimal 26 FPS aus. Entscheidend ist hier die kritische FPS-Marke, die von den High-End-Boliden weitaus seltener als von Nvidias anderen Grafikschwestern unterschritten wird.

Hier und da ruckelt es also selbst bei der GTX 480 mit GTX 260, wobei sie im Großen und Ganzen flüssige Raten an euer Display schicken. Noch enger rücken die einzelnen Karten bei "hohem" PhysX zusammen. Zwischen einer GTX 460 (768 MB) und einer GTX 480 liegen durchschnittlich 7 bis 9 FPS, selbst die dedizierte GTX 260 holt im Schnitt maximal 3 bis 4 FPS mehr als eine einzelne GTX 480 heraus. Die durchschnittliche FPS-Rate gibt allerdings ein falsches Bild wieder, tatsächlich ruckelt es bei der GTX 460 und GTX 470 einfach viel zu häufig. Mit der GTX 480 und GTX 480 mit GTX 260 kommt ihr hingegen nah an ein permanent flüssiges Bild heran.

Im Vergleich zu deaktivierten und "hohen" PhysX-Optionen büßt eine GTX 480 weit über die Hälfte ihrer Performance ein.

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