Preview - Mafia II : Vier Missionen voller Glücksgefühl
- PC
- PS3
- X360
Gespielt wird aus der Third-Person-Perspektive mit einer Steuerung, die üblichen Standards entspricht. Mit dabei sind ein Ziel- sowie ein Deckungssystem, die gut funktionieren und flexibel einsetzbar sind. Alles in allem nichts Neues, aber mehr als solide und gut funktionierend umgesetzt. Dank PhysX und zahlreicher fortgeschrittener Grafik-Features knallt und wummst es gewaltig. Vor allem Explosionen sind dank der tollen Physik- und Partikeleffekte sehenswert. Zudem splittern bei euren Feuergefechten Holz und Glas mehr als beeindruckend durch die Gegend.
Klasse anzuschauen
Grafisch weiß das Spiel ohnehin zu gefallen. Die Umgebungen sind sehr stilecht und wie aus einem Guss, die Effekte sauber und facettenreich, ohne übertrieben zu wirken. Dazu gibt es viele eindrucksvolle Details und Feinheiten. Beispielsweise wenn bei einer Fahrt im Schnee das Auto nach und nach mit der weißen Pracht bedeckt wird. Oder über brennenden Tonnen die Luft wabert. Oder die Kleidung der Charaktere absolut natürlich wirkend um die Beine weht. Bei den Texturen wäre hier und da noch ein bisschen mehr möglich gewesen, aber das ist meckern auf höchstem Niveau.
Das alles sieht bisher technisch sehr gut und ausgereift aus. Auf unserem Testrechner lief das Spiel auch auf hohen Details sehr flüssig. Auffällig waren lediglich ein paar Pop-ups bei der PC-Fassung ebenso wie bei den Konsolenversionen. Bei denen ist natürlich der Detailgrad etwas niedriger und das Kantenflimmern ist zum jetzigen Zeitpunkt noch einen Tick zu auffällig. Bei der PC-Fassung gefiel uns das Menü in den Läden und beim Kleiderwechsel noch nicht so ganz - hoffentlich wird bei diesen Aspekten noch nachgebessert. Ansonsten ließ die Steuerung auf allen drei Plattformen nichts zu wünschen übrig.
Auch bei den Speicherpunkten sollte 2K noch mal aktiv werden. Bei manchen Missionen müssen im Falle des Versagens einige zu lange Abschnitte wiederholt werden. So verfolgten wir einen Ganoven über geraume Zeit mit dem Auto bis zu einem Schlachthof, in den wir uns durch die Kanalisation schlichen. Dort wurden wir kalt erwischt, doch statt dann bei der Ankunft am Schlachthof einzusetzen, mussten wir tatsächlich die gesamte Verfolgung wiederholen. Nicht so schön.
Sehr schön hingegen ist die Sound-Kulisse, und das nicht nur in den toll vertonten Zwischensequenzen. Autos brummen, Passanten murmeln, Vögel zwitschern, alles untermalt von den Geräuschen einer Großstadt, wie man sie sich vorstellt. Die Geräuschkulisse trägt bedeutend dazu bei, dass Empire Bay sich ungemein lebendig anfühlt. Hinzu kommt die geradezu geniale Musikuntermalung, die von zeitgemäßen Stücken bis hin zu filmreifer Hintergrundmusik geht. Auch hier ganz großes Kino.
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