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Test - Lost Sphear : Nostalgie-Alarm für die Generation Chrono Trigger

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Greift zu, wenn...

… ihr auf klassische Japano-RPGs mit viel Charme und liebevollem Humor steht.

Spart es euch, wenn...

… ihr nach einem modernen Rollenspiel in Hochglanzoptik sucht.

Fazit

André Linken - Portraitvon André Linken
Es muss nicht immer hochmodern sein

Seit einiger Zeit geht der Trend – egal ob bei Spielen oder Filmen – verstärkt in Richtung einer möglichst düsteren Inszenierung mit zwielichtigen Charakteren und einem fast schon morbiden Grundtenor. Das mag sicherlich seine Reize haben, geht mir aber mittlerweile manchmal ziemlich auf den Geist. Da kommt mir solch ein Spiel gerade recht.

Lost Sphear lässt mich aufgrund des liebevollen Humors und der herrlich unaufgeregten Story gut in seine „heile Welt“ eintauchen. Zudem haben die Entwickler im Vergleich zum Quasivorgänger I am Setsuna einiges dazugelernt und verbessert. Der neue Titel kommt zwar nicht ganz an die großen Klassiker heran, bietet aber dennoch zahlreiche Stunden toller Unterhaltung. Wenn ihr auf Chrono Trigger & Co. steht, guckt euch das Spiel unbedingt mal an. Es lohnt sich.

Überblick

Pro

  • dynamische Kämpfe
  • liebevoller Humor
  • atmosphärisch stimmige Grafik
  • großer Spielumfang
  • selbst im späteren Spielverlauf stets mit neuen Impulsen
  • anpassbare Fähigkeiten

Contra

  • umständliches Item-Management
  • kein Tutorial / keine Einstiegshilfen
  • keine optionalen Quests
  • Menüs mitunter zu verschachtelt

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