Test - Logitech G923 : Der Motor an den Fingerspitzen
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Fazit
Wer noch kein Lenkrad besitzt, findet im G923 ein sehr taugliches Einsteiger-Modell mit gutem Preis-Leistungsverhältnis. Für knapp unter 400 Euro liefert Logitech sehr solide und zuverlässige Ware, die sich nicht umsonst seit Jahren auf dem Markt hält. Wer mit einem Kauf liebäugelt, sollte aber auch das Vorgängermodell in Betracht ziehen, das für weniger Geld über den Ladentisch geht, denn das Logitech G923 gleicht in vielerlei Hinsicht dem G920. Wer also lediglich nach einem echten Upgrade sucht, wird abseits der TrueForce-Technik keine Verbesserungen vorfinden, die eine Neuanschaffung rechtfertigen.
Das neue TrueForce Feature ist ohne Zweifel sehr interessant und könnte einen neuen Standard bei Lenkrädern etablieren. Der neugewonnene Immersionsfaktor bringt euch zwar keine besseren Rundenzeiten, erhöht aber das Gefühl, einen echten Wagen zu fahren. Nicht schlecht. Trotzdem bleibt abzuwarten, was Spielentwickler daraus machen, denn bisher konnte nur Assetto Corsa Competizione den Effekt intensiv genug nutzen. Zudem sollte Logitech weiter an der Technik arbeiten, um den störend lauten, kratzenden Klang der Vibrationen zu minimieren. Anderenfalls werden Kopfhörer zur Pflicht.
Überblick
Pro
- gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- griffiger Kranz
- Knöpfe immer gut erreichbar
- Feinjustierungsrad und Rev-Lichter (Nur für PC und PS4)
- freie Knopfbelegung per G-Hub-App (PC)
- stabile Pedale
- umklappbare Grip-Leiste an den Pedalen für Halt auf Teppichen
- Schnittstelle für optionalen Schaltknüppel
- ordentliches Kabelmanagement
- immersiver TrueForce-Effekt
Contra
- Force Feedback könnte stärker sein
- TrueForce ist ziemlich laut
- True Force-Effekt muss noch von Entwicklern ausgelotet werden
- Tischhalterung aus Plastik
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