Test - Lioncast Arcade Fighting Stick : Prügelprofi für schmales Geld?
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Aufgrund des günstigen Preises war ich anfangs erfreut über die saubere Verarbeitung des Lioncast Arcade Fighting Sticks. Dazu gab sich das Teil anschlussfreudig und mit einem gut funktionierenden Stick ausgestattet, der mich meine geliebten Shoot-'em-ups angemessen spielen ließ. Nach kurzer Zeit fiel mir jedoch einiges auf, das mich empfindlich störte: Der klemmende Turboknopf sorgte für Bauschmerzen, denn er machte nicht nur das ganze Gerät unbrauchbar, sondern stellte natürlich die generelle Zuverlässigkeit und Robustheit der Bauteile infrage. Dagegen ist der Verzicht auf ein Touchpad lediglich etwas blöd, weil mancher Titel deshalb nur mit veränderter Tastenbelegung gespielt werden kann.
Für Einsteiger, die hin und wieder etwas Arcade-Feeling erleben wollen, geht das Zubehör angesichts Preis und Leistung in Ordnung. Für gehobene Ansprüche taugt der Fighting Stick dagegen nicht: Im Vergleich mit teureren Geräten mangelt es an Größe, Gewicht, Qualitätsbauteilen und dem damit verbundenen Mehr an Präzision. Besonders der notwendige feste Druck auf die Buttons dürfte für Fighting-Game-Spezialisten ein absolutes No-Go sein.
Überblick
Pro
- günstiger Preis
- kompatibel zu PS4, PS3, PC und Switch
- 2,5-Meter-USB-Kabel
- kompakte Bauweise
- gute Verarbeitung, aber ...
Contra
- spätes Ansprechen der Buttons
- kein PS4-Touchpad
- kein Headset-Anschluss
- etwas umständliches Modding
- … klemmender Turboknopf (beim ersten Testmuster)
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