Test - Kirby: Mausattacke : Nintendos gefräßige Kugel ist wieder da.
- DS(i)
In den einzelnen Levels findet sich jeweils eine bestimmte Anzahl an Truhen, die in einer großen und einer kleinen Ausführung daherkommen. Die Aufgabe des Spielers ist es natürlich, alle in einem Abschnitt befindlichen Schätze zu bergen. Doch nicht nur das Auffinden der Kisten gestaltet sich mitunter nicht ganz so einfach: Immer wenn Kirby eine große Truhe gefunden hat, kommen die Squeaks – Kirbys Fressfeinde, wenn man so will. Die Mäusebande attackiert ihn nicht nur, sondern klaut ihm auch die geborgenen Schätze. Das gilt es natürlich mit aller Macht zu verhindern! Wer sich so auf die Suche nach allen Kisten begibt, braucht gut und gerne acht bis zehn Stunden, um alle Kleinheiten zu erforschen. Ein durchaus solider Umfang für einen Handheld-Titel.
Alles beim AltenWoran es in 'Kirby: Mausattacke' aber am meisten krankt, ist die mangelnde Innovation: Gegenüber dem ersten 'Kirby'-Spiel und der aktuellsten Variante findet man nicht nur optisch und akustisch kaum Neuerungen, auch spielerisch hat sich seither wenig getan. Das wird Nostalgiker nicht weiter stören, auf Dauer weiß das Konzept aber nicht mehr so recht zu begeistern. Sicherlich: Die Landschaften und Charaktere sind liebevoll gezeichnet. Die Missionen gestalten sich aber wenig abwechslungsreich und präsentieren sich besonders gegen Ende sehr langatmig, Eintönigkeit macht sich breit. Der stark schwankende Schwierigkeitsgrad tut da sein Übriges. Der Versuch, Minispiele zu integrieren, ist löblich. Leider kann man es bei nur vier kurzen Spielen auch nicht anders als einen Versuch nennen. Zumindest sind diese auch mit Freunden spielbar, die dazu noch nicht mal eine eigene Cartridge kaufen müssen – Game-Sharing wird problemlos unterstützt. Da wäre ein spannender Deathmatch-Mehrspielermodus eine echte Verlockung gewesen. Schade, dass Flagship dies anders sieht.
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