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Preview - Killzone 2 : Action-Blockbuster für PS3?

  • PS3
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Intensive Gefechte

Zumindest anhand der ersten Levels unserer Preview-Fassung wird ebenfalls klar: Das Gameplay ist schneller als noch im ersten Teil. Ihr müsst euch nicht mehr mit der Wahl eines Helden auseinander setzen, sondern übernehmt nur noch die Rolle eines Soldaten. Dafür seid ihr die meiste Zeit von Kameraden umgeben. Am Anfang des Spiels habt ihr vor allem einen Kumpel die ganze Zeit an der Seite, der euch schon mal eine Tür öffnet, euch per Räuberleiter auf Vorsprünge hochhebt oder euch mit Sperrfeuer Deckung gibt. Beißt der Kollege also ins Gras, setzt ihr besser alles daran, ihn per Medizin-Kanone zu heilen.

Aber auch sonst wirkt das Geschehen schneller, was nicht nur an der höheren Agilität des Helden liegt. Die Schauplätze wechseln fixer, das Geschehen ist abwechslungsreicher. Fightet ihr etwa zu Beginn an einem Fluss, kämpft euch nur langsam aus der Defensive heraus zu einer Häuserfront vor, sprengt Brücken und erobert Plätze der Stadt, befindet ihr euch bald darauf in einer Industrielagerhalle.

Habt ihr diese von Helghast befreit, geht es durch ein enges und hart umkämpftes Stadtviertel weiter zu einem Staudamm, dessen Steuerzentrale es zu erobern gilt. Dort öffnet ihr nämlich per Schalter die Schleuse, um eure Truppen weiter vorrücken zu lassen. In dem trocken gelegten Staudamm kommt es daraufhin zu einem großen und intensiv geführten Gefecht, in dem sogar ein feindlicher Panzer mitmischt. Zum Glück verfügen aber auch die ISA über solche dicken Brummer, sodass diese Schlacht bald zu euren Gunsten ausfällt.

Lebendige Feinde

Was bereits in diesen frühen Levels sofort auffällt, ist das Verhalten der Gegner. Im Grunde werden euch bloß Helghast-Soldaten vorgesetzt. Diese reagieren allerdings derart menschenähnlich, dass die Kämpfe stark an Dynamik gewinnen. Die Feinde sind sehr agil, bewegen sich häufig in den Arenen, helfen sich gegenseitig mit Sperrfeuer und gehen recht clever in Deckung. Es kann sogar sein, dass sie sich auch mal zurückziehen oder aber selbst über ein Geländer springen, um euch nachzusetzen, wenn ihr angeschlagen seid. Gleichzeitig reagierten die Helghast-Schergen sofort mit einem Gegenangriff, wenn ihr euch anschleicht und einen der anwesenden Kämpfer attackiert.

Ingesamt ist die KI der Helghast sehr interessant und lässt erahnen, dass sich die Entwickler viel Mühe gegeben haben, um eine neue KI-Engine ins Leben zu rufen. Die verschiedenen Charaktere wirken ungemein lebendig. So ganz überzeugen kann die Intelligenz der Gegner und noch viel mehr die der eigenen Kameraden aber nicht immer. So kommt es etwa häufig vor, dass ein Kumpel euch vor die Flinte läuft. Noch ärger, wenn ihr gar von einem eigenen Panzer überrollt werdet.

Ebenfalls noch nicht über alle Zweifel erhaben ist in der vorliegenden Fassung das Leveldesign. Oft habt ihr Mühe zu erkennen, wo ihr denn nun genau hinsollt und wo es aufgrund eines Skripts dann weitergeht. Auch der hohe Schwierigkeitsgrad und das unausgegorene Deckungssystem (ihr müsst eine Schultertaste gedrückt halten und bleibt dann mehr schlecht als recht an Vorsprüngen „kleben") bedürfen eines Feintunings bis zum Release.

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