Preview - James Bond 007: Alles oder Nichts : James Bond 007: Alles oder Nichts
- PS2
Frau am Steuer
Seine Trumpf-Karte zückt 'Alles oder Nichts', wenn es um abwechslungsreiches Spiel-Design geht: Nur knapp zwei Drittel des Spiels bewegt ihr euch zu Fuß durch die weitläufigen Locations, die restliche Zeit steht euch ein fahrbarer Untersatz zur Seite: Auf einem Motorrad jagt ihr über eine lang gezogene Brücke hinweg einem Truck nach, in einem Hubschrauber quält ihr euch durch Canyons sowie antike Monumente und mit einem Panzer sorgt ihr in den Straßen der russischen Hauptstadt für Unruhe. Wer 'Need for Speed: Underground' oder 'Shox' mochte, wird sich außerdem über das Mini-Spiel freuen, in dem 007 eine Rallye gewinnen muss, um die Aufmerksamkeit des Veranstalters auf sich zu lenken.
So interessant und amüsant diese Intermezzi sind, so schwierig sind sie in der Preview-Version noch zu steuern: Mit dem rechten Analog-Stick gebt ihr Gas, mit dem linken bestimmt ihr die Richung, in welche ihr fahren wollt, was sehr gewöhnungsbedürftig ist. Die Bedienung besagten Hubschraubers ist noch komplizierter, weshalb wir diese Mission alleine deshalb vier Mal neustarten mussten, weil wir ständig gegen Mauern und sonstige Hindernisse flogen. Auch in diesem Punkt ist noch Arbeit erforderlich.
So viel Stress, nur um die Welt zu retten
Womit '007: Alles oder Nichts' wirklich protzen kann, ist seine aufwändige Grafik. Neben den detaillierten und sauber animierten Charakter-Models, die ihren realen Vorbildern äußerst nahe kommen, glänzt abseits der Licht- und Schatten-Effekte auch der Level-Aufbau selbst: Ob Dschungel, Wüste oder Metropole, die Engine scheint trotz der mittlerweile wohl schon stark ausgereizten PlayStation 2-Technik keinerlei Probleme mit großen und enorm atmosphärischen Umgebungen zu haben. Das seltene Nachladen in schnellen Action-Sequenzen sollten die Entwickler bis zum Release der Vollversion noch beheben können.
Auch Sprachausgabe und Musik sind vom Feinsten, was dank der Original-Schauspieler aber wohl niemanden überraschen dürfte. Sogar einen eigenen Bond-typischen Titel-Song bekam das Spiel spendiert und braucht sich daher in puncto Präsentation wahrlich nicht vor den Kino-Filmen zu verstecken. Noch nicht testen konnten wir in unserer Preview-Version den Multiplayer-Modus, der an die goldenen N64-Zeiten von James Bond à la ’Goldeneye’ anknüpfen soll: Neben den üblichen Deathmatch-Kämpfen für bis zu vier Spieler wird es dort nämlich einen kooperativen Modus geben, in dem ihr euch gemeinsam mit einem menschlichen Partner in mehrere Missionen stürzen könnt.
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