Preview - Jackass: The Game : Kultiges Trash-TV meets PS2.
- PS2
Eigentlich war es ja nur eine Frage der Zeit, bis aus der erfolgreichen MTV-Serie 'Jackass' nun endlich ein Konsolenspiel wurde. Die kultigen Stunts und masochistischen Selbstversuche der TV-Crew dürfen also bald nachgespielt werden – zumindest auf der PS2.
Eigentlich war es ja nur eine Frage der Zeit, bis aus der erfolgreichen MTV-Serie 'Jackass' nun endlich ein Konsolenspiel wurde. Red Mile Entertainment hat jedenfalls die Mühe nicht gescheut, zu den idiotisch-brutalen Stunts der Serie ein Partyspiel zu bauen, in welchem ihr die 'Jackass'-Crew nach allen Regeln der Kunst durch den Fleischwolf drehen könnt. So derb und zweischneidig wie die Serie zeigt sich auch das Spiel. Grundsätzlich handelt es sich bei 'Jackass: The Game' um eine Sammlung von über 30 Minispielen von zum Teil fragwürdigem Charakter, die aber durchaus Unterhaltungswert (speziell für Fans der Serie) und sogar einen gewissen Suchtfaktor beinhalten. Geboten wird ein Story-Modus, in welchem es gilt, die rund 30 Minispiele mit jeweils mehreren Teilzielen zu absolvieren. Dadurch wiederum werden Challenges mit höheren Zielanforderungen freigeschaltet. Den Abschluss bildet ein Multiplayer-Modus, an dem zwei Spieler gleichzeitig oder bis zu vier Spieler abwechselnd teilnehmen können.
Skurrile Spiele mit Knochenbruch-FaktorDie Minispiele sind durch die Bank recht derb geraten. Euch stehen vier Charaktere zur Verfügung, darunter natürlich Jimmy Knoxville und auch der Wee-Man darf nicht fehlen. So kullert ihr in San Fran Trash Can im Mülleimer hügelige Straßen hinunter, wobei ihr die Tonne lenken, beschleunigen und etwas abbremsen könnt. Die Ziele: Ohne Karambolage die Strecke absolvieren, unter drei LKW durchrollen, einen Hydranten umnieten und Ähnliches. Zum Schluss werden euer Erfolg und die erlittenen Verletzungen durch Zusammenstöße bewertet und mit Röntgenbildern versehen. Oder ihr eiert als Party-Man durch ein bizarres Tanzspiel – in hübschen Feinripp-Tanga-Unterhosen.
Oder ihr schleudert euch per Katapult in die Nachbargärten, versucht, so weit wie möglich zu fliegen, durchs Dach eines Gewächshauses zu krachen, im Pool zu landen oder möglichst viele Objekte zu zerdeppern. Oder ihr knallt dicke hüpfende Typen im Multiplayer-Modus mit der Farbwumme ab. Oder veranstaltet ein Rennen im Einkaufswagen auf dem Hochhaus und versucht, nicht in die Tiefe zu stürzen. Oder ihr spielt Stein-Schere-Papier, wobei der Verlierer jeweils einen Tritt in die Familienjuwelen kassiert. Die Minispiele sind meist tatsächlich auf einen gewissen Suchtfaktor hin ausgelegt, irgendwie will man tatsächlich die einzelnen Spielziele erreichen, wenn man erst einmal damit angefangen hat. Hinzu kommen freischaltbare Extras, ein Shop mit Zusatzobjekten und Charakteren und sogar Replays für eure schrägsten Stunts.
Die Steuerung der Spiele ist simpel und schnell zu erlernen. Ebenso simpel ist die grafische Umsetzung, auch wenn es zuweilen nicht an äußerst schrägen Details in der Umgebung mangelt und die Charaktere recht realitätsnah dargestellt werden. Eher heftig ist der Einsatz der Ragdoll-Physik, wenn eure Protagonisten gegen allerlei Objekte in der Umgebung krachen. Für passende Sprachausgabe sorgen (in der englischen Version) natürlich auch die Originalpersonen.
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