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Test - ISS 3 : ISS 3

  • PS2
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Der Frühling ist da. Saftige grüne Wiesen, die ersten wärmenden Sonnenstrahlen und blühende Bäume und Sträucher allerorts. Höchste Zeit die Skiausrüstung einzumotten und die geliebte runde Lederkugel aus dem Keller zu holen. Auf den Fußballplätzen herrscht wieder Volksfeststimmung und Konami feiert kräftig mit. Mit 'ISS 3' steht seit dem 28.03.2003 - rechtzeitig zum Saisonauftakt - der offizielle Nachfolger der bekannten 'International Superstar Soccer'-Serie in den Händlerregalen. Wir haben für euch das Leder über die virtuellen Fußballplätze getreten und berichten heute live von unseren ersten Eindrücken.

ISS 3
Vier topmodische, bekannte Frisurträger.

Eine runde Sache
Mit ’ISS 3’ liefert Konami ein actionorientiertes Gegenstück zur hauseigenen, simulationslastigen ’Pro Evolution Soccer'-Serie, wobei Ersteres sich in erster Linie durch ein flottes Gameplay und spektakuläre Schuss- und Dribbeleinlagen wohltuend vom allgemeinen Fußball-Einheitsbrei abhebt. Trotzdem braucht ihr auf eine offizielle Lizenz und umfangreiche Spielmodi nicht verzichten. Bekannte Größen wie zum Beispiel Frankreichs Weltklasse-Tormann Barthez sind deutlich an ihren markanten Gesichtszügen zu erkennen - ein großer Fortschritt gegenüber den ersten Gehversuchen auf Sonys Powerkonsole.

Zur Verfügung stehen mehr als 90 internationale Mannschaften und Liga-Clubs die, allesamt mit der internationalen FIFPro-Lizenz ausgestattet, in die abwechslungsreichen Stadien einziehen dürfen. Eine Vorauswahl dürft ihr aus zahlreichen Spielmodi treffen, wie dem praktischen Trainingsmodus, verschiedenen Cup- und Ligaspielen oder dem innovativen Missionsmodus. Besonders wichtig gestaltet sich die Trainingsgelegenheit - hier erlernt ihr die durchdachte Steuerung, spielt perfekte Flankenbälle und konzentriert euch auf Standardsituationen. Ein Anspielen ist unbedingt empfehlenswert und lohnt sich auch in Folge - insbesondere im Multiplayermodus könnt ihr so eure Freunde mit dem einen oder anderen Trick sicher beeindrucken. Im Missionsmodus ist es euer Ziel, durch Erreichen einer vorgegebenen Aufgabe, wie zum Beispiel einen speziellen Spielstand zu halten, Bonuspunkte zu sammeln. Die dürft ihr dann in neue Dresse, Socken (!), Stadien oder Special-Moves investieren. An Mannschaften stehen euch hierbei unter Anderem fiktive Teams mit unbekannten Spielern zu Verfügung. An die begehrten Bonuspunkte gelangt ihr aber zum Beispiel auch durch Spielwetten auf Match-Ergebnisse.

ISS 3
Tooooooor!

Innovativ zeigt sich Konami auch, was die Dribbelkünste der Akteure betrifft. Gelingt es euch, gefährlich nahe an den gegnerischen Strafraum zu gelangen, dürft ihr durch Druck auf die L1-Taste einen Zoom-Modus aktivieren, in dem ihr die gegnerische Abwehr dank geschickter Manöver regelrecht schwindelig spielen dürft. Steht ihr dann aber nach einer gelungen Aktion alleine vor dem Torwart, gilt es in Sekundenbruchteilen richtig zu reagieren und den Ball nicht wild über die Latte zu dreschen. Nach dem zehnten Abflug der Lederkugel in die letzte Sitzreihe sucht man beinahe freiwillig wieder den Trainingsmodus auf, um die Feinheiten eines gezielten Torschusses ausgiebig zu trainieren. Natürlich dürft ihr auch mit bis zu vier Spielern auf den Platz laufen, dadurch wird das Game gleich noch einmal so reizvoll, der Spaßfaktor erhöht sich um ein Vielfaches.

ISS 3
Und tschüss.

Das Nonplusultra im virtuellen Konsolen-Fußballsport ist nach wie vor die Steuerung. Die Ausübung der vielfältigen und trotzdem schnell erlernbaren Bewegungen sucht spieltechnisch ihresgleichen und kann selbst Klassenprimus FIFA 2003 locker Paroli bieten und es teilweise sogar übertreffen. Die analogen Tasten wurden ebenso berücksichtigt wie eine feinfühlige Justierung des Joysticks und des Steuerkreuzes. Es ist nicht ganz von der Hand zu weisen, dass ’ISS 3’ im Anspruch deutlich erwachsener geworden ist, ohne dabei die Stärken des Vorgängers verloren zu haben. Allerdings benötigt man jetzt doch etwas mehr Eingewöhnungszeit, bis der direkte Zug aufs Tor wieder so leicht von der Hand geht wie gewohnt.

 

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